Stadt Dortmund will aus der Krise helfen: 10-Punkte-Aktionsplan für Kinder und Familien
Politik entscheidet über Schwerpunkte

Schon mit frühen Hilfen will die Stadt Dortmund Kinder und Familien stärken. Dies ist nur ein Punkt von 10 des Aktionsplanes "Stark aus der Krise". | Foto: Archiv
  • Schon mit frühen Hilfen will die Stadt Dortmund Kinder und Familien stärken. Dies ist nur ein Punkt von 10 des Aktionsplanes "Stark aus der Krise".
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Stark aus der Krise: Unter diesem Titel steht ein Aktionsplan, mit dem die Stadt Dortmund den bildungspolitischen und sozialen Folgen für Kinder, Jugendliche und Familien während und nach der Corona-Pandemie begegnen will. Eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen soll in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren Teilhabe und Bildung stärken, um Chance zu eröffnen.

Die Pandemie hat die Schere zwischen jungen Menschen mit und ohne gute Chancen für gelingende Bildungsbiografien zusätzlich vergrößert. Stadt, Land und die relevanten AkteurInnen der Bildungsregion engagieren sich schon seit Jahren gemeinsam für gerechte Teilhabe- und Bildungschancen. Dank dieses guten Netzwerks konnten sie die Herausforderungen der Pandemie schnell erkennen und bestehende Angebote, Fördermittel und Spenden nutzen.

Neue Instrumente

Dies führte zu neuen Maßnahmen zur Unterstützung von jungen Menschen und Familien sowie zur Anpassung von Angeboten. Neue und angepasste Instrumente bilden die Basis des Aktionsplans, der vom Verwaltungsvorstand beschlossen wurde und nun zur Beratung und Entscheidung in die politischen Gremien geht.

Aktionsplan online

Derzeit entsteht eine Online-Datenbank, die die Maßnahmen zur Teilhabe und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Familien aufführt. Sie wird sich sukzessive weiter füllen. Zur Ratssitzung am 23. September soll eine erste Version des Aktionsplans online einsehbar sein.

Die Projekte und Maßnahmen gliedern sich in zehn zentrale Handlungsfelder:

  1. Frühe Hilfen / Familien stärken
  2.  Frühkindliche Bildung gestalten
  3.  Ganzheitliche Bildung in und um Schule stärken
  4. Übergänge Schule – Arbeitswelt sicher gestalten
  5.  Kreativität und kulturelle Bildung stärken
  6. Sport, Bewegung und Freizeit fördern
  7. Gesundheit und psychosoziale Versorgung fördern und sicherstellen
  8.  Wirtschaftliche Absicherung leisten / sozial prekäre Lage vermeiden
  9.  Sozialen Zusammenhalt fördern: Integration, Vielfalt und Gleichstellung
  10. Kinder und Jugendliche beraten, unterstützen, begleiten und Freizeitangebote machen

Die Maßnahmen gegen Bildungsungleichheit und für Teilhabe zielen dabei nicht allein auf Schulabschlüsse ab oder darauf, Lerninhalten nachzuholen. Vielmehr lautet das Ziel, ganzheitliche Angebote zu schaffen, die sich an der jeweiligen Lebenssituation orientieren. Alle Lebens- und Bildungsbereiche zur Teilhabe und Entwicklung ganzheitlicher und zukunftsgerichteter Kompetenzen sollen genutzt werden.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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