Pläne für Stockheide
Es ist eines der schönsten Freibäder in Dortmund: Große Liegewiesen, hohe Bäume, die Schatten spenden: Das Freibad Stockheide am Hoeschpark. Doch es gibt auch Nachteile.
So hat das Freibad nicht nur mit einer unzureichenden Gebäudestruktur und einer mangelhalften Verkehrsanbindung, sondern vor allem mit technischen Problemen zu kämpfen:
„Das Hauptproblem ist der Beckenkopf. Bisher wurde immer nur von Jahr zu Jahr eine kleine Sanierung gemacht. Doch irgendwann könnte der Beckenkopf instabil werden, und dann muss er neu gemacht werden“, sagt Bernd Kruse, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Sport bei der Stadtverwaltung.
Neuer Weg und Eingang
Für eine bessere Anbindung, auch an den öffentlichen Nahverkehr, wäre neben einem neuen Weg zum Bad auch ein neuer Eingang des Freibades nötig. Doch die neue Erschließung hängt auch an der so genannten „Nordspange“, die irgendwann den Verkehr an der Brackeler Straße entlasten soll.
Sanierung kostet 1,5 Mio. Euro
Die Kosten für die Sanierung des Schwimmbeckens, insbesondere des Beckenkopfes, die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen und die Sanierung bzw. den Abriss von Gebäuden und einen Neubau am Eingangsbereich könnten sich auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen.
Neuer Weg über Westfalenhütte
Für die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung durch den Bau einer neuen Erschließungsstraße über die ehemalige Westfalenhütte und den Bau einer neuen Stellplatzanlage kommen noch einmal rund 1 Million Euro hinzu. Die Finanzierung dieser Pläne ist noch nicht gesichert.
Hintergrund:
Das Warmwasserbad Stockheide wurde mit der Abwärme des Hoesch Hüttenwerks geheizt
Nach der Übernahme des Hoesch-Konzerns durch Thyssen Krupp wurden der Hoeschpark und das Freibad für 2 Millionen Euro im Mai 2004 von der Stadt Dortmund übernommen.
Die Bewirtschaftung der Anlage hat die Sportwelt Dortmund übernommen
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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