Klimabarometer für Dortmund: Initiativen wollen Ampelsystem beantragen
Parents for Future will Transparenz als Ziel
Dortmunder Klimaschutzinitiativen wie die for Future-Bewegung mit Parents4Future, Scientists for Future, Campus for Future, Christians for Future, Kita for Future sowie das Klimabündnis Dortmund mit seinen 26 Mitgliedsverbänden fordern in einem Antrag die Einrichtung eines Klimabarometers in Dortmund. Deshalb haben die Klimaschutzinitiativen erste Gespräch mit den verantwortlichen Fraktionen aufgenommen, die alle Interesse zeigen.
Dortmund hat sich gemäß der deutschen Klimaziele zu einer kontinuierlichen Minderung des Treibhausgasausstoßes bis zur Nullemission im Jahr 2050 mit den Zwischenschritten 55 Prozent bis zum Jahr 2030 und 70 % bis zum Jahr 2040 bekannt. "Gelingender Klimaschutz wird in den kommenden Jahren in hohem Maße auf die Einbindung, Akzeptanz und Mitwirkung der Bürger angewiesen sein", sind Simone Kah und Michaela Voß von Parents for Future Dortmund sicher. Für die notwendigen tiefgreifenden Veränderungen müsse die Stadt den Dortmundern die Notwendigkeit und die Vorteile verständlich machen.
Fortschritte fortlaufend dokumentieren
Um alle städtischen Klimaschutz-Maßnahmen öffetnlich transparent, verständlich und nachvollziehbar zu machen, fordern die Dortmunder Klimainitiativen die Einrichtung eines Klimabarometers beispielsweise als Ampelsystem. Es soll den Fortschritt der aktuellen Maßnahmen fortlaufend im Hinblick auf ihr geplantes Budget, den veranschlagten Zeitrahmen, ihre Umsetzung, sowie die Erreichung der avisierten Klimaschutzziele dokumentieren. Die Darstellung soll übersichtlich, möglichst sinnvoll grafisch aufbereitet und auf der Webseite der Stadt aufrufbar erfolgen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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