"Pannekopp" für Röttgen
Die Veranstalter des Dortmunder Alternativ-Karnevals „Geierabend“ verleihen ihren Anti-Orden „Pannekopp des Jahres“ in diesem Jahr an Bundesumweltminister Norbert Röttgen.
Mit der Auszeichnung in Form von 28,5 Kilogramm rostigem Stahlschrott wird Röttgens Plan, einen Castor-Transport von Jülich nach Ahaus durch das Ruhrgebiet zu lenken, aufgegriffen.
„Castoren im Pott. Das ist toll für die Demonstranten! Das zieht Atomtouristen aus dem ganzen Land an und pumpt Geld in die Region", so Geierabend-Moderator Martin Kaysh in seiner Begründung.
Der auch als schwerster Karneval-Orden der Welt bekannte „Pannekopp des Jahres“ wird seit zehn Jahren vergeben und ehrt Menschen für „besondere Verdienste um das Ruhrgebiet“.
Rund 16.000 Zuschauer besuchten in diesem Jahr die 36 ausverkaufen Geierabend-Vorstellungen auf der Dortmunder Zeche Zollern. Der Mix aus Comedy, Kabarett und Satire stand unter dem Motto „Durch das wilde Ruhrdistan“.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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