Öffentlicher Dienst streikt und kommt zur Ver.di-Kundgebung nach Dortmund
Schrille Pfiffe aus tausend Trillerpfeifen begrüßen die Streikenden des Öffentlichen Dienstes heute morgen, die vom Hauptbahnhof zum ersten Treff an der Katharinentreppe kommen. Hier sammeln sich die Sparkassen-Mitarbeiter, die dem Aufruf zum Streik gefolgt sind. Und während "Glück auf" von der Bühne schallt,steht der eine oder andere auf dem Weg nach Dortmund oder durch Dortmund mitten im Stau.
Wer aus dem Süden kommt, kam schon an der Hagener Straße nicht mehr weiter, die OWIIIa konnte nur im Schneckentempo befahren werden und auch auf der Autobahn staute es sich. Einige Eltern, deren Kinder nicht aufs Rad umsteigen konnten, brachten heute morgen erstmal die Kinder zur Schule. Kleine Kinder, die sonst in Fabido-Kitas spielen, sind daheim oder bei Oma oder Opa untergebracht.
Kundgebung am Südwall
Das Rolltor an der Stadtbahnhaltestelle Kampstraße ist dicht und gleich nebenan treffen sich die Streikenden, um gegen 11 Uhr mit einem von mehreren Demonstrationszügen durch die City zum Südwall zu ziehen, denn hier beginnt um 11.30 Uhr die Abschlusskundgebung.
Der Warnstreik zu dem Ver.di in NRW, bis auf Münster, aufgerufen hat, führt dazu, dass viele Dortmunder heute morgen laufen, radeln oder aufs Auto oder Taxi umsteigen mussten.
Die Gewerkschafter fordern in den Verhandlungen 6 Prozent mehr Lohn und wollen ihre Ziele, wenn keine Bewegung in die Verhandlungen komme, auch mit unbefristeten Streiks durchsetzen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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