Das Ziel: Nachverdichtung, damit Wohnen bezahlbar bleibt / Flächenfraß verhindern
Neues Wohnen in Lücken
Luxussanierungen, steigende Mieten, fehlender Wohnraum – das Thema bezahlbares Wohnen ist aktuell in aller Munde. Daher hat die SPD-Ratsfraktion in den Ratssaal zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Bezahlbares Wohnen in Dortmund“ eingeladen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion, Norbert Schilff, führte der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Volkan Baran in das Thema ein und stellte die Rahmenbedingungen dar, die für die derzeitigen negativen Entwicklungen für Mieter auf dem Mietmarkt verantwortlich sind. Er machte dabei deutlich, dass wieder mehr in den kommunalen Wohnungsbau investiert werden müsse und dass sich die SPD-Landtagsfraktion für eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft einsetze.
Wohnen soll bezahlbar bleiben
Anschließend diskutierten auf dem Podium Franz-Bernd Große-Wilde von der Spar- und Bauverein eG, Christian Kretz von Haus und Grund Dortmund, Carla Neumann-Lieven, Hans-Jochem Witzke vom Mieterbund NRW und Dezernent Ludger Wilde zum bezahlbaren Wohnen in Dortmund untereinander und auch mit den vielen Zuhörern.
Die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carla Neumann-Lieven betonte: „Die Schaffung von Wohnraum ist besonders wichtig, um ein weiteres Ansteigen der Mieten in Dortmund zu verhindern und damit Wohnen in Dortmund bezahlbar bleibt.
Insbesondere im Bereich der Nachverdichtung bieten sich hier große Potentiale, auch um den Flächenfraß in den grünen Bereichen unserer Stadt zu verhindern. Wir als Politik sind dabei gefragt die nötigen Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft zu schaffen“.
Nicht nur mehr Wohnraum wird benötigt
Das Thema bezahlbares Wohnen wird auch in Zukunft ein wichtiges Thema bleiben:
„Durch den vorausgesagten Anstieg der Bevölkerungszahl in Dortmund bis 2030 und darüber hinaus wird noch mehr bezahlbarer Wohnraum benötigt. Wir müssen daher alle gemeinsam zur Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen und wieder mehr geförderten und damit bezahlbaren Wohnraum schaffen“, so Carla Neumann-Lieven weiter, die sich vor dem Hintergrund der steigenden Einwohnerzahl für ein Infrastrukturprogramm ausspricht:
„Nicht nur mehr Wohnraum wird zukünftig benötigt, sondern auch weitere Schulen, Kitas und die Entwicklung der Quartiere. Hierfür braucht das Planungsamt auch weitere Mitarbeiter, damit die Stadt weiter wachsen kann“.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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