Neuer Plan für Henßler Berufskolleg

Muss dringend saniert werden: Das Fritz Henßler Berufskolleg könnte im Jahr 2017 wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Planungen der Stadt klappen. | Foto: Archiv
  • Muss dringend saniert werden: Das Fritz Henßler Berufskolleg könnte im Jahr 2017 wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Planungen der Stadt klappen.
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Das Fritz Henßler Berufskolleg hat seit langem schwerwiegende bauliche Probleme. Nun soll die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes schneller als geplant vorangetrieben werden. Der jetzt von der Verwaltung vorgestellte Alternativplan sieht weiterhin eine komplette Auslagerung des Schulbetriebs des Fritz Henßler Berufskollegs während der Baumaßnahmen vor.
Die Zeit drängt: Die Sicherstellung des Ausweichstandortes und -gebäudes für die Klassen des Kollegs ist bis zum dritten Quartal des Jahres erforderlich. Ein kombinierter Planungs- und Baubeschluss des Rates müsste im zweiten Quartal 2014, ebenso die Erteilung der Baugenehmigung, die Fertigstellung der Ausweichräume im vierten Quartal 2014 erfolgen. Der Umbau im Berufskolleg wäre somit Anfang 2015 möglich.
Die Schulleitung des Fritz Henßler Berufskollegs spricht sich für die Abwicklung über das Kompaktmodells aus. Der Schulbetrieb könnte dann ab 2017 im sanierten und durch einen Neubau erweiterten Gebäude im Brügmannzentrum aufgenommen werden.
Nach dem Beschluss der Investorenkonferenz hat die Verwaltungsspitze vorsorglich die Veröffentlichung eines Vergabeverfahrens für einen Generalplaner beauftragt. Falls der Rat der Kompaktlösung in seiner Februarsitzung zustimmt, müssen bereits für das kommende Jahr die gesamten Planungsmittel der Maßnahme in Höhe von rund drei Millionen Euro brutto durch den Rat freigegeben werden.
Zum Hintergrund:
• Der Rat der Stadt Dortmund hat sich in seiner Sitzung am 27. September 2012 für die Sanierung und einen Ergänzungsneubau für das Fritz Henßler Berufskolleg (FH-BK) im Brügmann-Zentrum ausgesprochen. Mit dieser Ratsentscheidung sind die Weichen für die Sanierung eines weiteren Abschnitts im Brügmannzentrum gestellt worden. Die Kosten für die reine Baumaßnahme betragen voraussichtlich 29,8 Millionen Euro, zuzüglich notwendiger Umzugs- und Auslagerungskosten von rund drei Millionen Euro.
• Der Rat der Stadt hat die Verwaltung aufgefordert, einen Alternativplan für die Abwicklung der Baumaßnahme zu entwickeln. Die bisher vorgesehne Verknüpfung mit dem Investorenprojekt auf dem U-Areal sollte dabei aufgelöst werden.
• Erste Empfehlungen zur Nutzung bestehender Freiflächen im räumlichen Umfeld des Brügmann-Zentrums werden von der Städtischen Immobilienwirtschaft bereits auf Machbarkeit untersucht. Weitere Flächen und Gebäude sollen kurzfristig vom Liegenschaftsamt identifiziert und in Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt geprüft werden.
• Am 14. Februar 2013 wird die Verwaltungsvorlage im Rat der Stadt beraten.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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