Neue Parkzonen für Anwohner

In stadtnahen Vierteln sind Parkplätze Mangelware. Die Verwaltung will jetzt die Anwohnerzonen in der Stadt erweitern. | Foto: Archiv
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Der Verwaltungsvorstand schlägt dem Rat vor, weitere Bewohnerparkzonen in den Quartieren Gerichtsviertel, Hainallee und Markgrafenstraße einzurichten. Dazu muss der Beschluss aus dem Jahre 1997, Bewohnerparkzonen nicht auszudehnen, aufgehoben werden. Bislang existieren nur in der City, im Klinikviertel, im Bereich Chemnitzer Straße und im Stadtzentrum von Hörde Parkbevorrechtigungen für Bewohner. Fast alle Großstädte in der Bundesrepublik haben aber mittlerweile flächendeckende Bewohnerparkregelungen.
Seit 1997 hat sich die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge in Dortmund und im City-Kragen weiter erhöht. „Damit steigt zwangsläufig auch der Parkdruck im öffentlichen Straßenraum.“ Bau- und Planungsdezernent Martin Lürwer berichtete von Anfragen und Beschwerden von Bewohnern der citynahen Wohnquartiere. „Sie finden keine Stellplätze im Straßenraum mehr vor, weil Beschäftigte und Besucher der City den kostenlosen Parkraum beanspruchen.“
Besonders schwierig stellt sich diese Situation im Gerichtsviertel, in den Bereichen Hainallee und Markgrafenstraße, im Kreuzviertel sowie im Umfeld der Gutenbergstraße und nördlich des Hauptbahnhofs dar. „Die City ist durch die Thier-Galerie und das Dortmunder U attraktiver geworden. Die Begeisterung für unsere Stadt wird noch wachsen, wenn das DFB-Museum eröffnet ist“, sagt Martin Lürwer. Damit erhöhe sich aber auch der Parkdruck.
Parkzonen ausschließlich für Bewohner in diesen Bereichen seien ein geeignetes Instrument, das Problem zu entschärfen. Gleichzeitig wird der Parksuchverkehr reduziert, und Pendlerfahrten werden auf den ÖPNV und das Fahrrad verlagert. Da dies auch zur Verbesserung der Luftqualität in der Innenstadt führt, sei dies - so Martin Lürwer – auch eine Maßnahme im Sinne des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet – Teilplan Ost.
Erste Bewohnerparkzonen soll es in den Quartieren „Gerichtsviertel“, Hainallee“ und „Markgrafenstraße“ geben. Hierfür sind im Auftrag der Verwaltung Konzepte erarbeitet worden, die zunächst in den Bezirksvertretungen vorgestellt werden. Nach der politischen Beratung ist eine öffentliche Präsentation und Beteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden in den jeweiligen Quartieren geplant.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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