Montagsdemo: Sieben Jahre Offenes Mikro

Auch Musik und Austausch gehören neben Redebeiträgen zur Montagsdemo. Foto: Schmitz
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An jedem Montagnachmittag ab 18 Uhr stehen Demonstranten an der Dortmunder Reinoldikirche auf der Straße, und das seit sieben Jahren. Die Dortmunder Montagsdemo (und jene in den über 120 weiteren Städten) ist zur festen Institution geworden, denn es gibt immer etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
„Die Themen haben sich über die Jahre gewandelt“, weiß Gerd Pfisterer, der neben 40 bis 50 weiteren Aktiven - Rentner, Erwerbslose, aktive Gewerkschafter und viele mehr - von Beginn an dabei ist. Während die Gruppe anfangs gegen Hartz IV demonstrierte, geht es heute etwa um die Stillegung der AKWs oder den Kampf gegen Faschismus.
Rund 100 Menschen versammelten sich zur kleinen „Geburtstagsparty“ der Montagsdemo. Bei Kaffee und Kuchen horchten sie den Grußworten befreundeter Organisationen und den Klängen des Posaunenchors; Dazu präsentierte sich der Frauenverband Courage.
„Das Besondere an der Montagsdemo ist ihre Überparteilichkeit, auch die finanzielle Unabhängigkeit“, betont Pfisterer, „und schlicht das Soziale Gewissen“. So wird auch weiterhin munter und beharrlich am offenen Mikrofon diskutiert. Und am 17. September geht es zur Herbstdemonstration gegen die Regierung nach Berlin.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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