Modellprojekt: „Kein Kind zurücklassen“
Dortmund ist als Teilnehmer am Modellvorhaben des Landes NRW in Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung „Kein Kind zurücklassen – Kommunen in NRW beugen vor: Kommunale Präventionsketten“ ausgewählt worden. Von den insgesamt 52 Interessenten, die ihre Bewerbungen eingereicht hatten, erhielten 18 Kommunen den Zuschlag.
Waltraud Bonekamp, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, freut sich, dass der Dortmunder Weg, frühzeitig auf Prävention zu setzen, auch hier auf eine sehr positive Resonanz gestoßen ist: „In Dortmund leisten viele Akteure präventive Arbeit. Mit der Teilnahme am Modellvorhaben werden wir den Fokus jetzt verstärkt auf die Zielgruppe der Familien mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren legen. Ziel ist es, die Elemente des frühen Unterstützungssystems mit den Leistungen anderer Stellen in den Aktionsräumen der Sozialen Stadt zu einer passgenauen Einheit zu verknüpfen.“
Bedingung für die Teilnahme ist die Zustimmung des Rates der Stadt am 28. März. Das Modellvorhaben startet, diesen Beschluss vorausgesetzt, noch in diesem Frühjahr. Es ist in der ersten Phase bis zum 31. Dezember 2014 mit einer Förderung bis zu 64.000 Euro angelegt; beabsichtigt ist eine Fortsetzung bis 2020.
Die Steuerung des gesamtstädtischen Vorhabens soll durch die Projektlenkung Soziale Stadt erfolgen, da in diesem Gremium alle zu beteiligenden Akteure vertreten sind und keine zusätzliche Struktur aufgebaut werden muss.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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