SPD-Ratsfraktion Dortmund setzt sich für mehr Nachhaltigkeit beim Bauen ein
Mit Holz bauen

Gleich mit zwei Anträgen hat sich die SPD-Ratsfraktion Dortmund in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz, Stadtgestaltung und Wohnen für mehr Nachhaltigkeit beim Bauen von Gebäuden eingesetzt und im Ausschuss beschlossen.

„So soll zukünftig bei dem Verkauf von städtischen Grundstücken an Bauherren und Investoren die Auflage verbunden sein, dass eine bestimmte Quote der darauf geplanten Objekte in Holzbauweise erfolgen muss. Auch sollen eigene Bauvorhaben der Stadt mit einer Quote hierfür errichtet werden. Die Quote ist dabei nicht festgeschrieben sondern soll individuell bestimmt werden“, erklärt die Fraktionsvorsitzende und wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Dortmund, Carla Neumann-Lieven.

Beitrag zum Klimaschutz

Die Herstellung konventioneller Baustoffe wie z.B. Stahl und Beton verursacht erhebliche CO2-Emissionen. Wenn diese Baustoffe durch Holz ersetzt werden, können große Mengen an CO2 eingespart werden. „Das Bauen mit Holz ist daher ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in Dortmund, denn Holz ist eine zukunftsweisende, umweltfreundliche Alternative Gebäude nachhaltig und klimaneutral zu gestalten“, führt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Veronika Rudolf, weiter aus.
Zudem hat die SPD-Fraktion beantragt, dass zukünftig beim kommunalen Wohnungs- und Kitabau vermehrt auf Klimaneutralität geachtet wird.

Klimaneutraler Gebäudebetrieb

„Bei dem Bau der neu zu errichtenden Gebäude ist daher zukünftig darauf zu achten, dass nachhaltige und gut recycelbare Baustoffe wie z.B. Holz verwendet werden und die Gebäude insgesamt klimaneutral errichtet werden. Ziel ist auch, dass der Betrieb der Gebäude über das Jahr hinweg eine mindestens neutrale CO2-Bilanz aufweisen soll“, erklärt Carla Neumann-Lieven und Veronika Rudolf ergänzt: „Denn auch dies ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz in Dortmund“.

Bauen muss möglich bleiben

Für Carla Neumann-Lieven ist der klimaneutrale kommunale Wohnungsbau allerdings auch mit Problemen verbunden, denn „wir müssen darauf achten, dass der Bau der dringend benötigten geförderten Wohnungen noch geleistet werden kann. Auch diese sollten aber den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht werden. Beides zu bekommen, wird eine Herausforderung“."

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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