Mehr Streifen unterwegs

„Wir werden die Anzahl der Streifen im Rahmen der Ordnungspartnerschaften in Ihrem Stadtbezirk nicht nur verdoppeln, wir werden sie vervierfachen,“ verkündete Ingo Moldenhauer, Leiter des Ordnungsamtes und Gastreferent auf der Mitgliederversammlung der CDU im Stadtbezirk Innenstadt-West mit sichtlichem Stolz. Insgesamt stehen stadtweit 48 Mitarbeiter des Ordnungsamtes zur Verfügung, um nach Weisung der Einsatzleitung an ausgewählten Schwerpunkten in den Stadtbezirken zu patrouillieren und durch Ihre Präsenz für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Diese Mitarbeiter erkennt man an ihren grünen Baretten. Nicht zu verwechseln sind sie mit dem Service- und Präsenzdienst, der mit einem roten Barett daherkommt und mit einer Stärke von 100 Mann schon eine zahlenmäßig größere Truppe darstellt.
„Sie sind unsere Augen und Ohren, haben aber keine hoheitlichen Befugnisse“, stellt Ingo Moldenhauer dar. Im Klartext heißt dies, dass das Schreiben von Ordnungswidrigkeitsanzeigen oder gar die Festnahme einer Person den Männern und Frauen mit den grünen Kappen vorbehalten bleibt. Oder der Polizei, den diese ist im Rahmen der Ordnungspartnerschaften mit an Bord und geht mit auf Streife. „Der Streifendienst ist leider nicht mit dem eines Bezirksbeamten zu vergleichen“, stellt Jörg Tigges, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung Innenstadt-West fest. „Wir hätten uns gewünscht, dass fest definierte Gebiete von den gleichen Mitarbeitern bestreift werden, um in der Bevölkerung Vertrauen und Ansprechpartner zu schaffen“.
Die Bevölkerung ist für Ingo Moldenhauer ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes. „Ohne den Bürger geht es nicht. Wir brauchen Informationen von den Bürgern vor Ort, damit wir die Problemzonen identifizieren und angehen können.“ Hierzu hat die Stadt eine Servicenummer geschaltet, die der Bürger direkt anrufen kann. Auf Wunsch wird Vertraulichkeit zugesichert, so dass niemand Angst haben muss, dass sein Name gegen seinen Willen öffentlich wird.
Auch das brisante Thema „Grillen im Park“ konnte Ingo Moldenhauer mit neuen Informationen bedienen. „Es wird zur Zeit in der Verwaltung an einem Masterplan Grillen im Park gearbeitet“. Mit diesem soll dann stadteinheitlich das Grillen in den Parks, was grundsätzlich nicht verboten werden soll, geregelt werden. Zur neuen Grillsaison soll dann nach dem Durchlauf des Masterplans durch die politischen Gremien alles besser werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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