Utz Kowalewski: Aktiv gegen Klimanotstand werden.
Man muss die Armut bekämpfen
Name: Utz Kowalewski
Partei: DIE LINKE
Alter: 50
Beruf: Diplom-Biologe
Familie: feste Partnerschaft, drei Kinder
Wohnort: DO-Wickede
Internetauftritt:www.dielinke-dortmund.de und www.facebook.com/utz.kowalewski
1. Sie sind neuer Oberbürgermeister: Welche Schwerpunkte stehen oben auf Ihrer Agenda?
Dortmund braucht mehr bezahlbare Wohnungen; die muss die Stadt selbst bauen. Dortmund muss die Armut bekämpfen, denn rund 100.000 Menschen sind in unserer Stadt davon betroffen. Und Dortmund muss aktiv gegen den Klimanotstand angehen.
2. Wo sehen Sie Dortmunds Stärken und wo die Schwächen momentan?
Die größte Stärke Dortmunds sind die großartigen Menschen. Zudem hat Dortmund viele Grünflächen und den besten Fußballverein. Die Schwächen müssen wir bekämpfen: etwa den fehlenden Wohnraum, oder die Arbeitslosigkeit und schlechten Arbeitsverhältnisse. Von seiner Arbeit muss man gut leben können.
3. Welches (besondere) Projekt möchten Sie am liebsten anpacken?
Mir bereitet die Situation der vielen Obdachlosen Sorgen. Jeder hat ein Recht auf eine Wohnung. Ich möchte dazu „Housing First“ wie in Finnland einführen. Dort gibt es kaum Obdachlose.
4. Welchen Lieblingsort haben Sie in Dortmund?
Außer meinem Zuhause? Der Vogelschutzsee am Pleckenbrink und natürlich das Westfalenstadion, gefüllt mit 80.000 Fans. Derzeit leider nur ein Traum.
5. Welche Hobbys oder Mechanismen haben Sie, um von der Politik mal abzuschalten?
Ich habe drei Kinder (3, 10, 11). Mehr Abwechslung geht kaum. Und mein „essbarer“ Garten.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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