Lücklemberg: Geplanter Funkmast spaltet die Gemüter

Hasan Ilgün, linker Bezirksvertreter in Hombruch

Lücklemberg. „Ich habe nichts gegen die Errichtung eines Funkmastes in Lücklemberg. Aber ich werde mich in der Sitzung der Bezirksvertretung am 8. März bei diesem Thema enthalten.“

Hasan Ilgün, Bezirksvertreter für DIE LINKE in Hombruch, hat sich lange und ausführlich mit den Plänen für den geplanten Funkmast in Lücklemberg beschäftigt und auch die Gespräche mit Experten gesucht.

„Man hat mir versichert, dass von einem solchen Masten weniger Strahlung ausgeht als von jedem benutzten Smartphone“, so Ilgün. Hinzu komme, dass bei der Planung der so genannte ‚Dortmunder Weg’ eingehalten wurde und sich keine Schulen oder Kindergärten in der Nähe des 25 Meter hohen Mastes befinden. „In direkter Nähe stehen nur Gewächshäuser“, so Ilgün.

Der Bezirksvertreter vertritt die Meinung, dass jede Dortmunderin und jeder Dortmunder nicht nur ein Recht auf Wohnen und Arbeit hat, sondern auch auf Information. „Und diese Informationen erreichen uns mittlerweile immer mehr über die Smartphones. Deshalb kann ich durchaus die Notwendigkeit einer solchen Funkversorgung nachvollziehen.

Andererseits wurde mir versichert, dass es im Großraum Dortmund an keiner Stelle ein Funkloch gibt“, so Ilgün. „Ich kann deshalb mit gutem Gewissen dem Wunsch der Bevölkerung folgen und auf den Neubau eines Mastes verzichten.

Ich hoffe nur, dass sich nicht in absehbarer Zeit die Menschen aus dem Stadtbezirk Hombruch beschweren, dass der Ausbau des heißbegehrten LTE-Netzes vor ihrer Haustür nicht ausreichend schnell voranschreitet.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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