LINKE zum VRR-"Sozialticket". Ein kleiner Fortschritt, aber noch zu teuer

Dortmunder Bürgerinnen demonstrieren für das Sozialticket | Foto: Archiv DIE LINKE Dortmund
  • Dortmunder Bürgerinnen demonstrieren für das Sozialticket
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Bericht von Nancy Ann Ritschl, DIE LINKE Dortmund

Nun kommt also doch ab nächstem Jahr das VRR-Ticket als „das neue Sozialticket“ für Dortmund. DIE LINKE bewertet den Wegfall der 9:00 Uhr Einschränkung positiv, weist aber auf die geringe Nachfrage nach dem VRR-Ticket aufgrund des zu hohen Preises hin. Zur Lösung des Preisproblems schlagen die Linken vor, die in dem Dortmunder Haushalt vorhandenen Mittel für das bisherige Dortmunder Sozialticket künftig zur Preissubvention für das künftige VRR-Ticket einzusetzen.

„Es ist schon bemerkenswert, wie ein totaler Flop wie das Dortmunder „Sozialticket“ durch einen nicht ganz so totalen Flop wie das VRR-„Sozialticket“ den Bürgerinnen und Bürger als ein hart errungenes Sozialgeschenk verkauft werden soll“ meint Nancy Ritschl, Sprecherin der Linken im Sozialausschuss. Dabei bleibt aber immer noch außen vor, dass der ALGII-Satz für Mobilität immer noch deutlich unter diesen Preis liegt und somit weiterhin viele Bedürftige sich auch dieses Ticket nicht leisten können.

Die Linken begrüßen, dass der Streit um das Sozialticket zwischen SPD und Grünen auf dem Rücken der Betroffenen zu einem Ende zu kommen scheint. Lange hat sich die Dortmunder SPD dagegen gewehrt und nun muss sie doch grünes Licht im VRR-Verwaltungsrat geben.

„Es ist auch interessant, dass der Kreisverband der Grünen hierbei unsere linken Positionen unterstützt, während die Ratsfraktion lange einseitig auf das 30 Euro VRR-Ticket fokusiert war,“ zeigt sich Nancy Ritschl erfreut.

Autor:

Renate Kowalewski aus Dortmund-Ost

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