Linke & Piraten setzen sich für Dortmunder Feuerwehren ein

Utz Kowalewski,  Fraktionsvorsitzender DIE LINKE & PIRATEN

„Das Sicherheitsniveau in Dortmund ist sehr gut. Dennoch müssen wir darauf achten, dass die Dortmunder Feuerwehren jederzeit bestmöglich ausgestattet sind“, sagt Utz Kowalewski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN.

Aus diesem Grund unterstützt die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN den Stadtfeuerwehrverband bei seiner Forderung, in Dortmund eine eigene Kinderfeuerwehr aufzubauen. Damit soll langfristig ausreichend Nachwuchs für die Feuerwehr sichergestellt werden. Voraussichtliche Kosten: 75.000 Euro pro Jahr.

Und nicht nur das: Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN hat für die Sitzung des Finanzausschusses am 1. Dezember gleich mehrere Feuerwehr-Anträge eingebracht und damit die Forderungen des Stadtfeuerwehrverbandes komplett übernommen.

„Der Stadtfeuerwehrverband hat seine Wünsche allen Fraktionen vorgetragen. Doch in den Haushaltsanträgen der anderen Fraktionen finden wir nur Bruchteile davon wieder. Das bedauern wir. Denn wir finden alle Anträge des Stadtfeuerwehrverbandes wichtig und richtig“, so Utz Kowalewski.

• So unterstützen die Linken & Piraten – neben der Einrichtung einer Kinderfeuerwehr – auch die Forderung der Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden nach einer Anpassung der Aufwandsentschädigungen.

• Dagegen wird das von der Stadt vorgeschlagene Modell, nur noch Bundeswehrangehörige für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst einzustellen, abgelehnt. Von dieser neuen Regelung erhofft sich die Stadt Dortmund finanzielle Vorteile, da sie während der Qualifizierung keine Besoldung zahlen müsste. „Wir teilen die Meinung der Feuerwehr, dass eine solche Regelung auch Nachteile hat, da durch die Einstellung von auswärtigen Soldatinnen und Soldaten dem Dortmunder Arbeitsmarkt Stellen verloren gehen könnten“, so Kowalewski. Außerdem sei nicht gewährleistet, dass die Bundeswehrangehörigen über die von der Feuerwehr gewünschte und auch benötigte Grundqualifikation verfügen.

• Die städtische Idee, den Transport von Fundtieren künftig zu privatisieren und dadurch Geld einzusparen, lehnt nicht nur die Feuerwehr ab. Auch von den Linken & Piraten gibt es dazu ein klares NEIN. Vor über zehn Jahren sei diese Aufgabe bewusst der Feuerwehr übertragen worden, da es erhebliche Qualitätsprobleme gab, so Kowalewski. „In Dortmund gibt es genügend teure Fremdvergaben. Das muss endlich aufhören.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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