Lehrer vom Unterricht im Stadt-Gymnasium entbunden

Die Bezirksregierung Arnsberg prüft, ob ein Dortmunder Gymnasiallehrer durch
verschiedene öffentliche Äußerungen gegen dienst- und beamtenrechtliche
Vorschriften verstoßen hat. Im Einvernehmen mit der Bezirksregierung hat die Schulleitung des Stadtgymnasiums den Lehrer zudem heute von der Unterrichtserteilung entbunden. Zum Hintergrund: Der Politiklehrer soll sich am Samstag bei einer Veranstaltung der rechtspopulistischen Vereinigung ProNRW in einer rede gegen den Islam geäußert haben.
Die Bezirksregierung behält sich vor, dem Lehrer bis zur Klärung des
Sachverhalts die Ausübung sämtlicher Dienstgeschäfte zu verbieten. Grundlage
hierfür wäre § 39 des Beamtenstatusgesetzes. Dazu wird der Pädagoge vorher
angehört. Eine entsprechende Mitteilung ist ihm heute zugestellt worden.
Zudem prüft die Bezirksregierung, ob aufgrund der öffentlichen Äußerungen des
Lehrers ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet wird.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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