Lebendiger Geschichtsunterricht im Kinder- Jugendtheater Bochum

3Bilder

Ihren Geschichtsunterricht erlebten die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Vincenz-von-Paul-Schule einmal anders. Dazu besuchten sie das Theaterstück "Lumpenpott" in Bochum, das in anschaulicher Weise Situationen und Begebenheiten des alltäglichen Lebens im Ruhrgebiet während der Zeit des Nationalsozialismus auf die Bühne brachte. In einer beeindruckenden "One-man-acting"- Aufführung vermittelte das einstündige Theaterstück auf einzigartig plastische Weise den Alltag der Menschen unter der Hakenkreuzfahne. Dabei stellte der Protagonist den historischen Kontext in direkten Bezug zu aktuellen neonationalen und rassistischen Tendenzen unserer Gesellschaft. Ein Theaterstück gegen das Vergessen, gegen Rassismus und Gewalt, eine mögliche Methodik, Jugendlichen Geschichte einmal anders nahe zu bringen, als dies üblicherweise in der Schule vermittelt wird. Ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler der beiden achten Klassen zeigten sich am Ende der Aufführung sehr beeindruckt, sowohl von der Aussagekraft des Inhalts, als auch von der herausragenden darstellerischen Leistung des Schauspielers.

Die Vincenz-von-Paul Schule

Die Vincenz-von-Paul Schule ist eine staatlich anerkannte Förderschule in privater Trägerschaft mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung der Primarstufe,
Sek. I und Sek. II. Alle Abschlüsse der Sekundarstufe I, die gleichwertig mit denen der Regelschulen sind, sind möglich. Unsere Schüler profitieren von einem Schulsystem mit familiärem Charakter, hochqualifizierten Sonderpädagogen, Lernen in Kleingruppen und besonderen Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bewegung, Technik, Kreativität und Hauswirtschaft. Die Schule ist räumlich direkt an die Kinder- und Jugendhilfe Einrichtung
St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum e.V. angeschlossen, die auch Träger der Schule ist.

Der Schulträger:

Das St. Vincenz Jugendhilfe-Zentrum betreut als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe ca. 300 Personen in unterschiedlichen stationären, teilstationären und ambulanten Wohn- und Betreuungsformen. Es handelt sich um Kinder, Jugendliche und junge Volljährige sowie um Familien bzw. Alleinerziehende mit ihren Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter.
Weiterhin unterhält die Einrichtung eine Außenstelle, den „Strüverhof“ in Hamm sowie zwei Förderschulen für emotionale und soziale Entwicklung in Dortmund und Hamm.

Autor:

Dorothee Gutierrez Blanco aus Dortmund-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.