Kaufhaus-Poker

Top-Lage, doch was bringt die Zukunft? Während das Kartellamt einer mögliche Fusion der Kaufhof- und Karstadt-Warenhäuser, die bei einem Verkauf in eine Hand kommen könnten,  gelassen entgegen sieht, sorgen sich die Mitarbeiter. | Foto: Schmitz
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  • Top-Lage, doch was bringt die Zukunft? Während das Kartellamt einer mögliche Fusion der Kaufhof- und Karstadt-Warenhäuser, die bei einem Verkauf in eine Hand kommen könnten, gelassen entgegen sieht, sorgen sich die Mitarbeiter.
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Wie sich auch in Dortmund die großen City Kaufhäuser weiter entwickeln hängt vom „Warenhaus-Poker“ ab, der auch die Beschäftigten verunsichert.
Mehrere Investoren haben Interesse an der Kaufhof-Warenhauskette, einer Metro Tochter. Vorne mit dabei Milliardär Berggruen, dem bereits Kaufhaus-Konkurrent Karstadt gehört.
„Es gibt natürlich Befürchtungen bei Berggruen, dass er dann seine Warenhaus AG-Pläne verwirklicht“, meint Norbert Düwel von Verdi. Denn bei neuen Aufteilungen in Sport, Premium und Warenhäuser als Gesellschaften „würde es Synergieeffekte geben“, vermutet der Gewerkschaftler.
Kommen Karstadt und Kaufhof in eine Hand, spielten natürlich Überlegungen, wer den besseren Standort habe, eine Rolle. „Das hat sich in der City verschoben. Den hat jetzt die Galeria Kaufhof, durch die Nähe zur Thier-Galerie“, sagt Düwel.
Doch größere Sorgen macht dem Ver.di-Mitarbeiter das Interesse des Österreichers Rene Benko an den Kaufhof-warenhäusern, „denn der ist ein Immobilienmensch“, schätzt Düwel sein Interesse das Geschäft bei der Top-Lage weiterzuführen, als gering ein.
„Alle Interessenten, die im Gespräch sind, tragen nicht zur Freude der Beschäftigten bei“, weiß Norbert Düwel.
Der Kaufhof beschäftige laut Ver.di heute noch 103 Mitarbeiter. Karstadt in Dortmund noch rund 630. „Das waren mal 1200“, erinnert Düwel an den stetigen Verlust an Arbeitsplätzen in den Dortmunder Kaufhäusern.
„Das Warenhaus“, betont er, „hat seine Berechtigung, Die Menschen kaufen da gerne ein. Gerade Menschen über 40.“
Und er regt an passend für diese Kunden , Marktlücken zu entdecken. Etwa für Menschen, die sich mit Technik schwer tun.
„Mit ordentlicher Beratung etwa“, meint Norbert Düwel, „denn viele denken, dass man Geld nur mit jungen Menschen verdienen kann, d

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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