150 Kinder und Jugendliche haben beim letzten Stadtweiten Jugendforum über Demokratie gesprochen und für deren Gefährdung sensibilisiert.
Jugendforum zeigt demokratische Vielfalt auf
Dortmund. In und um das Fritz-Henßler-Haus war wieder eine Menge los: Das Stadtweite Jugendforum stand unter dem Thema „Zeit für DemokratieRetter - #wirsindmehr“. Das hatten die Jugendlichen der Vorbereitungsgruppe erarbeitet. Rund 150 waren dem Ruf gefolgt und haben inhaltlich zum Thema gearbeitet. Unterschiedliche gesellschaftliche Initiativen luden im Rahmenprogramm zum Mitmachen und Informieren ein.
Thematisch gearbeitet wurde an drei verschiedenen Stationen. Dabei war der Ansatz bei diesem Jugendforum bewusst ein spielerischer und kreativer, mehr auf Sensibilisierung ausgelegter. An einer Station konnten die Teilnehmenden in einem Würfelspiel ihre eigenen Regeln aufstellen. Anhand der Ergebnisse wurde über Gerechtigkeit und Chancengleichheit in der Gesellschaft diskutiert und Strategien der gemeinschaftlichen Zielerreichung erarbeitet. An einer zweiten Station wurde sich durch ein Quiz mit Codes und Symbolen der extrem rechten Szene beschäftigt. Kreativ ging es bei „Demokratie – Handmade“ weiter. Zum Einstieg beschäftigten sich die Jugendlichen damit, was menschenverachtende Aussagen mit Betroffenen machen. In einem zweiten Schritt wurden aus Themen der Diskussion mit dem Künstler Reinhard Alff Comic-Zeichnungen erstellt.
Auf der Bühne haben die Dortmunder Delegierten von der Arbeit des Kinder- und Jugendrates NRW berichtet. Nach dem Arbeitsbericht haben sich Assad Shakil Shaikh Yasmeen und Louis Krinetzki von den Anwesenden im Amt bestätigen lassen. Zukünftig werden sie vertreten von Julia Wisniewski und Paul Hoffmann. Gleichzeitig sind die vier nun auch Sprecherinnen und Sprechern des Jugendforum Dortmund. Eine besondere Neuerung war die Abstimmung per Smartphone. Aus ihrem Amt ausgeschieden sind Edanur Gözgec und Marian Mechnig.
Aufgelockert wurde das Bühnenprogramm durch Tanzeinlagen der JuGis aus Hörde und der Gruppe von Romano Than. Den Abend abgerundet haben Stockbrot und interessante Lagerfeuergespräche zwischen Jugendlichen und erwachsenen Begleitern. Als Überraschungsgäste schoben die Piano Boys ihr Klavier ins Fritz-Henßler-Haus und luden zum Mitsingen ein.
Weitere Informationen zu Stadtweiten Jugendforen in Dortmund finden Sie mit einem Klick hier im Blog.
Autor:Jugendring Dortmund Arbeitsstelle Jugend und Demokratie aus Dortmund-City |
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