Hafenkonferenz schiebt 15 Projekte an

Im Dortmunder Hafen arbeitun rund 5000 Menschen in 160 Firmen. | Foto: Hafen AG
  • Im Dortmunder Hafen arbeitun rund 5000 Menschen in 160 Firmen.
  • Foto: Hafen AG
  • hochgeladen von Antje Geiß

„1000 LKW-Fahrten werden jeden Tag durch die Verlagerung von der Straße aufs Wasser eingespart“, betonte der Vorstand der Dortmunder Hafen AG, Manfred Kossack, auf der Hafenkonferenz die Effekte auf die Umwelt. Auf Einladung der Hafen AG, des Vereins der Hafenanlieger und der Wirtschaftsförderung diskutierten Unternehmer vor Ort über den hafen sowie die erarbeiteten Projekte. Die Firmen im Hafen können sich nun für eine Mitarbeit bei 15 Projekten entscheiden.
In seinem Eingangsstatement bekannte sich Oberbürgermeister Ullrich Sierau zum Produktions- und Logistikstandort Dortmund. „Dortmund braucht Industrie und Logistik. Hier werden attraktive Arbeitsplätze angeboten, die Unternehmen der Produktionswirtschaft bilden ein starkes Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Dortmund“.Er rief auf, sich bei den Projekten und Aktivitäten zu beteiligen: „Damit erreichen wir eine win-win-Situation für alle.“
DGB-Vorsitzende Jutta Reiter rief auf, das Thema „Gute Arbeit“ aufzugreifen. Sie bot an, mit den Unternehmen in den Dialog einzutreten, um die Vorteile guter Arbeit deutlich zu machen.
„Bei uns steht die Industrie nicht nur im Namen“, eröffnete Stefan Schreiber, Geschäftsführer der IHK sein Statement. „Industrie wird immer nur mit negativen Punkten assoziiert. Dadurch ergibt sich ein falsches Bild von der modernen Industrie“, so Schreiber.
Der Vereinsvorsitzende der Hafenanlieger und Geschäftsführer der KG Deutsche Gasrußwerke, Dr. Hans-Dieter Kahleyß, gab zunächst ein klares Bekenntnis zu Dortmund und vor allem zum Hafen ab. Er warb um Unterstützung des Vereins, bei dem derzeit knapp die Hälfte der Hafen-Anlieger Mitglied sind.
Er bot an, am „Tag der offenen Tür der Chemieindustrie“ am 24. November mitzuwirken.
Kossack stellte das Schulklassenprogramm „Hafen macht Schule“ vor, das Führungen und Vorträge im alten Hafenamt anbietet. „Es wäre klasse, wenn wir dieses erfolgreiche Angebot um Betriebsführungen ergänzen könnten“. „5.000 Arbeitsplätze in 160 Unternehmen sind gute Argumente für den Produktions- und Logistikstandort Dortmunder Hafen“, rechnet Kossack vor.
Der stellv. Geschäftsführer Thomas Ellerkamp, der Wirtschaftsförderung, warb für Sonderformate der Wirtschaftsförderung, die speziell für den Hafen aufgelegt werden. So bietet „ÖKOPROFIT spezial“ Hafenanliegern Unternehmensberatung im Umweltschutz. Und die Ausbildungskampagne „jobtec“ soll Unternehmen und potenziellen Auszubildende zusammenbringen. Wirtschaftsförder Udo Mager unterstrich das Bekenntnis der Stadt zum Hafen und versprach den Unternehmen: „Darauf können Sie bauen.“

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.