Keine AfD-Veranstaltung im Dietrich-Keuning-Haus
Grüne und Linke in der Nordstadt rufen zum Protest auf
Am 18. September plant die Bundestagsfraktion der rechtspopulistischen AfD eine Veranstaltung im Dietrich-Keuning-Haus (DKH). Die Fraktionen der Grünen und der Linken/Piraten in der Bezirks-vertretung der Dortmunder Nordstadt rufen alle demokratischen Kräfte zum Protest auf.
Unter dem Titel „Wir machen Zukunft möglich“ will die AfD einen sogenannten Bürgerdialog veranstalten. Die beiden Fraktionssprecher*innen in der Bezirksvertretung, Cornelia Wimmer und Rico Koske finden die Politik der AfD allerdings alles andere als zukunftsorientiert:
"Neben der Leugnung des Klimawandels, möchte die AfD die sozialen Sicherungssysteme aushöhlen und die Gesellschaft durch ihre hasserfüllte Rhetorik spalten. Dies wollen wir nicht hinnehmen.
Die angekündigten Redner zeigen immer wieder ihre völkisch nationalistischen und antisemitischen Überzeugungen. Das DKH als demokratisches, tolerantes und partizipatives Stadtteilzentrum ist kein Ort für die menschenverachtenden Parolen der AfD. Wir gehen davon aus, dass der Stadt keinerlei rechtlichen Mittel mehr zur Verfügung stehen, um die Veranstaltung zu verhindern. Daher zeigen wir uns solidarisch mit den Mitarbeiter*innen des DKH und allen Bürger*innen der Nordstadt."
Autor:Hans-Georg Schwinn aus Dortmund-City |
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