Nach dem Umbau der Gleise am Hauptbahnhof soll der Hinterausgang zum Highlight werden
Grün statt Beton: Neues Tor zur Nordstadt

2024 bis 2025 wird laut Stadtplanern wohl erst diese heutige erhöhte Parkfläche hinter den Gleisen des Hauptbahnhofes mit dem nördlichen Bahnhofsausgang als neuer Busbahnhof umgestaltet.
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Lange gewartet haben die Dortmunder auf die Mordernisierung ihres Hauptbahnhofes. "Was dabei herauskommt mit dem neuen Durchgang, Aufzügen und Barrierefreiheit hat hohe Qualität", sagt Planungsdezernt Ludger Wilde und hofft, dass auch der wenig attraktive Nordausgang zukünftig zum wahren Tor zur Nordstadt wird.

Heller, höher und breiter wird der oft volle Durchgang des Hauptbahnhofes durch die Modernisierung. Zu sehen ist dies schon auf dem Weg zum Bahnsteig 26/31, welcher bereits neu gestaltet ist. Derweil arbeiten sich die Handwerker weiter vor bis zu Gleis 1.
Damit auch das "nördliche Bahnhofsumfeld" laut Planern ein attraktives Entrée zur Nordstadt wird, hat die Stadt in Werkstätten über 80 Ideen von Dortmundern gesammelt. Eine war es, den grünen Blücherpark und den kleinen Park hinter dem Arbeitsamt als begrünte Spange mit dem dem heutigen Hinterausgang des Bahnhofes zu verknüpfen. Ein Wettbewerb hat gezeigt, wie komplex die Umsetzung der Anregung nicht nur topografisch ist.

Grüner Park statt Hinterausgang

Die Pläne nach dem Entwurf der Frankfurter Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung Raumwerk stellten Stadtplaner vor Ort Mitgliedern des Gestaltungsbeirates vor. Eine großzügige grüne mit Bäumen bepflanzte Rampe führt von der Nordstadt hoch auf den heutigen Parkplatz, nördlich der aktuellen Baustelle, der zukünftig Platz für den Busbahnhof bieten soll. So verkürzt sich der Weg vom Bahnsteig zum Bussteig. Wenn die Schnellbusse oben abfahren, ist darunter Platz für eine gläserne Halle sowie für geparkte Räder sowie eine Radstation unter der Rampe.

Pläne sind Highlight

Gefeiert wurde der innovative Entwurf, weil er den Bahnhof ganz neu als Stadtraum interpretiert. Abhängig ist die Umsetzung davon, ob sich das auch für die anliegenden Eigentümer rechnet, wenn vermarktbare Flächen ausgewiesen werden. 2020 will die Stadt wissen, wie sich die Umsetzung rechnet. "Wir wollen die City und die Nordstadt verbinden und hoffen, dass sich das als machbar herausstellt, denn nach dem Entwurf wird sich die Nordstadt ganz anders präsentieren", macht sich Dezernent Ludger Wilde für den urbanen, grünen Plan stark, den er ein Highlight nennt. Doch vor fünf Jahren werden hier keine Bagger rollen, da die Flächen, die mit umgebaut werden, noch für die Logistik der Arbeiten zur Modernisierung des Bahnhofes gebraucht werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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