CDU: Auch der Weihnachtsmarkt bekäme Probleme / Attraktion nicht gefährden
Größten City-Platz nicht bebauen

An der Stelle, wo ein Gastronomiegebäude gebaut werden könnte haben beim Kirchentag Tausende auf dem Hansaplatz gefeiert.
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Bereits während der Beratung des Masterplans Plätze hat die CDU-Fraktion im Rat die Bebauung des Hansaplatzes mit einer Markthalle oder Systemgastronomie abgelehnt. Nach der Aussetzung der Entscheidung einer möglichen Bebauung durch die Verwaltung und eines Arbeitskreises zum Thema bekräftigt die CDU dies.
Stadtmitte. „Der Platz ist eines der Herzstücke der Innenstadt, auf dem regelmäßig verschiedenste Großveranstaltungen stattfinden. Egal ob Weihnachtsmarkt, BVB-Feiern, Public Viewing oder Kirchentag – neben dem Friedensplatz wird auch der Hansaplatz dazu genutzt, um eine Zuschauerkapazität bereitstellen zu können“, erläutert CDU-Sprecher Uwe Waßmann.

10.000 qm für Veranstaltungen 

„Der Hansaplatz ist mit etwa 10.000 qm der größte Platz in der City. Für den Eröffnungsgottesdienst des Ev. Kirchentages wurde eine Fläche von knapp 7.500 qm für mehr als 15.000 Besucher beansprucht. Die Planspiele einer Bebauung würden dazu führen, dass sich die Nettoveranstaltungsfläche auf 4.000 qm verringern würde, die nur noch rund 8.000 Personen Platz bieten würde. Das würde dazu führen, dass derartige Großveranstaltungen in der City nicht mehr möglich wären. Das wollen wir nicht“, erläutert Waßmann weiter.

Weihnachtsmarkt bekäme Probleme

Hintergrund für die erhebliche Reduktion der Fläche sind Sicherheitsanforderungen für Veranstaltungen. „Der Weihnachtsmarkt mit dem größten Weihnachtsbaum der Welt bekäme ebenfalls Probleme. Die Schlagerweihnacht könnte so nicht mehr stattfinden. Die CDU hat daher großes Verständnis für die ablehnende Haltung der Schausteller. Wir würden eine der großen Attraktionen der Stadt ohne Not gefährden“, so der CDU-Politiker. Skeptisch zeigt sich die CDU auch bei dem Verweis der Verwaltung auf die Neugestaltung des Boulevard Kampstraße, welche dem Weihnachtsmarkt angeblich neue Möglichkeiten schaffen würde. „Wenn der Weihnachtsmarkt auch zukünftig attraktive Angebote unterbreiten soll, wird das bei der aktuellen Planung des Boulevards eher schwieriger. Das wurde in Gesprächen mit den Schaustellern deutlich. Es gibt sicherlich sehr gute Möglichkeiten, die Plätze als Stadtraum zu erhalten und partiell gestalterisch zu optimieren“, stellt Waßmann fest

An der Stelle, wo ein Gastronomiegebäude gebaut werden könnte haben beim Kirchentag Tausende auf dem Hansaplatz gefeiert.
. Laut Verwaltung könnte eine Gastronomie, mit viel Glas gestaltet, auf die Treppe bis zu den Bäumen vor die Commerzbank gebaut werden. Das rote Element links müsste weichen.
Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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