Giftmüll in Bergwerken: Wasserverbindung nach Bergkamen nicht auszuschließen - Gelsenkirchen & Duisburg im Gegensatz zu Dortmund am Genehmigungsverfahren beteiligt
Im Dortmunder Umweltausschuss hat die Partei DIE LINKE die Frage nach einer Betroffenheit Dortmunds durch die Verbringung von Sondermüll in die Berkwerksschächte des Ruhrgebietes thematisiert. Zunächst einmal blieb dem Leiter des Umweltamtes, Dr. Mackenbach, festzustellen, dass Dortmund im Gegensatz zu anderen Ruhegebietskommunen wie Gelsenkirchen oder Duisburg am früheren Genehmigungsverfahren nicht beteiligt war und nicht angehört wurde.
Zu den weiteren Fragen der LINKEN zur Sicherheit der Verbringung unter Tage und den Wasserverbindungen zwischen Haus Aden in Bergkamen und dem Dortmunder Stadtgebiet konnte Dr. Mackenbach aus fachlicher Sicht keine Auskunft geben.
Gutachten der Landesregierung
Aktuell habe aber die Landesregierung ein Gutachten beauftragt, dass die Sicherheit des sogenannten vollständigen Einschlusses von Sondermüll unter Tage ebenso untersuchen solle, wie die Wassergefährdung und die Ausdehnung der Belastungen im Falle einer Auslaugung von Giftstoffen durch Grubenwasser. Teil der Untersuchungen sei auch die Verbindung von Haus Aden und dem Dortmunder Stadtgebiet, so Dr. Mackenbach. Insofern könne eine Betroffenheit von Dortmunder Stadtgebiet zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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