Gedenken an "Schmuddel"
Das Gedenken an "Schmuddel"* ist für das Bündnis Dortmund gegen Rechts am Mittwoch, 31. März, auch ein Protest gegen die geplante Nazi-Provokation am Samstag, 31. März.
"Der Täter Sven K., der Thomas Schulz, genannt "Schmuddel", 2005 durch Messerstiche ins Herz tötete, kommt aus der Dorstfelder Skinheadfront. Sie ist Teil der Dortmunder Naziszene, die seit Jahren Hass und Gewalt verbreitet, gegen alle und alles, was nicht in ihr nationalistisches und rassistisches Weltbild passt, Mord eingeschlossen", ruft das Bündnis auf, zum Gedenken an das Opfer rechter Gewalt auf die Straße zu gehen.
Das Bündnis Dortmund gegen Rechts begrüßt es sehr, dass mit der Kündigung des Hauses Rheinische Str. 135 den rechten Gewalttätern "endlich ein Stück Boden entzogen werden soll, auf dem sie sich so sicher fühlten". Das Jammern der rechten "Unschuldslämmer" sei nun so groß, dass sie am Samstag, 31. März mit einem Marsch, einem Nazikonzert und einer Kundgebung auf dem Wilhelmplatz für ihr "Bleiberecht" demonstrieren.
"Unser Gedenken an Thomas Schulz, der Opfer ihres menschenverachtenden Weltbildes wurde, ist auch eine Aufforderung, den Protest gegen die Neonazis noch breiter und stärker aufzustellen", so die Organisatoren der Gedenkveranstaltun . Zur Kundgebung „Nichts ist vergessen und niemand!“ rufen sie am Mittwoch, 28. März, um 18.30 Uhr an der U-Bahnhaltestelle Kampstraße (oben) auf. Geplant ist eine Kundgebung des Bündnis Dortmund gegen Rechts und der VVN / BdA, Musik der MAPATO Trommlergruppe und eine pPolitische Kunstaktion: "Den Opfern einen Namen geben".
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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