Besuch am Mahnmal in Dortmund
Gedenken an Mehmet Kubaşik
Am Samstag ( 4. April 2020) jährte sich der Todestag von Mehmet Kubaşık zum 14. Mal. In den vergangenen Jahren hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau anlässlich des Jahrestages jeweils gemeinsam mit der Familie Kubaşık und Wegbegleitern sowie Akteuren u.a. aus Integrationsrat und Bezirksvertretung Innenstadt-Nord vor dem Mahnmal für Mehmet Kubaşık in der Mallinckrodtstraße ein stilles Gedenken abgehalten.
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation konnte das stille Gedenken in diesem Jahr in dieser Form nicht stattfinden. Wegen des geltenden Ansammlungsverbots haben ausschließlich OB Ullrich Sierau und Elif Kubaşık, die Ehefrau des Ermordeten, das Mahnmal besucht.
Mehmet Kubaşık wurde von Mitgliedern der rechtsextremistischen Terrorgruppe NSU erschossen. Die dauerhafte Erinnerung an ihn und seinen gewaltsamen Tod ist der Stadt Dortmund und dem Oberbürgermeister persönlich ein wichtiges Anliegen. So fand im letzten Herbst, zu den bereits bestehenden Mahnmalen, die Einweihung des Mehmet-Kubaşık-Platzes statt. Dieser Ort soll neben der Erinnerung auch als dauerhafte Mahnung und Aufforderung, sich stets gegen alle rechtsextremen Strömungen zu stellen, verstanden werden.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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