Aktive in Dortmunder Nordstadt demonstrieren gegen befürchtete Badschließungen
Fürs Freibad und Nordbad
"Keine Schließung! Endlich Sanierung!", forderten vor der Sitzung der Bezirksvertretung Nordstädter, die sich um die Zukunft des Freibads Stockheide sorgen: Es waren darunter Stammgäste und Fans des Freibades, der Freundeskreis Hoeschpark und Politker aus der Nordstadt.
Kein Zufall, dass sie dabei vorm Nordbad standen: Nachdem zwischenzeitlich bekannt wurde, dass auch das Hallenbad neben dem Keuning-Haus von einer Schließung bedroht ist, hieß es auf Plakaten und Bannern auch „Nordbad retten: jetzt!“, um eine eine zügige Sanierung sowohl des Freibades als auch des Hallenbades in der Nordstadt einzufordern. Auf der Kundgebung wurde auch für eine Unterzeichnung der Online-Petition geworben, die bisher von über 1.400 Menschen unterschrieben haben.
Kein Cent für Sanierung des Freibades
In der Bezirksvertretungs (BV)-Sitzung standen zwei Punkte auf der Tagesordnung, die sich mit dem Freibad Stockheide befassen: Im Punkt „Entwicklung des Hoeschparks und des Freibads Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark“ ging es um eine Kostenerhöhung der Maßnahmen; entgegen dem Projekttitel und dem Bauschild am Parkeingang fließt von den nunmehr veranschlagten 6,25 Mio € kein Cent in die Sanierung des Freibades. In einer Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen zur Bäderlandschaft in der Nordstadt wird die Verwaltung gebeten, Auskunft zu geben zum Sachstand bei der derzeitigen Erarbeitung des Dortmund Bäderkonzepts, zu den Sanierungsplänen für das Freibad Stockheide für die Badesaisons 2022 und später und zu den Zukunftsplänen für das Nordbad.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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