Freude über zusätzliche Ausschüttung der Sparkasse

Utz Kowalewski

Die Sparkasse Dortmund wird sechs Millionen Euro – und damit knapp die Hälfte aus ihrem Jahresüberschuss 2014 – an die Stadt Dortmund überweisen. Das ist eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Diesen Ratsbeschluss vom 25. Juni hat auch die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN mitgetragen.

„Wir hatten genau diesen Antrag bereits im Februar gestellt“, erläutert Utz Kowalewski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, die Zustimmung für diese Ausschüttung. „Damit ist der Rat quasi unserem vier Monate alten Haushaltsantrag gefolgt. Das verbuchen wir als Erfolg.“

Konkret hatte die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN im Februar eine Sonderausschüttung von einer zusätzlichen Million Euro gefordert, war damals aber an den Verwaltungsrat der Sparkasse verwiesen worden.

Nun ist der Verwaltungsrat diesem Ansinnen der Linken & Piraten tatsächlich gefolgt. Das Gremium, in dem auch die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN vertreten ist, empfahl dem Rat die Ausschüttung von insgesamt sechs Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte die Sparkasse „nur“ fünf Millionen Euro an ihren Träger, die Stadt, ausgeschüttet. „Damit wurde die Summe tatsächlich um eine Million aufgestockt. Da dieses Geld der Allgemeinheit zu Gute kommt, sind wir mit dieser Lösung sehr zufrieden“, sagt Utz Kowalewski. Die gesamte Summe muss für so genannte gemeinwohl-orientierte Aufgaben in Dortmund oder für gemeinnützige Zwecke verwendet werden.

Die Ausschüttung von noch einer weiteren Million, wie von den Grünen gefordert, hat der Verwaltungsrat der Sparkasse abgelehnt. „Zu Recht“, sagt Arno Bitzer, Professor der Betriebswirtschaft und Mitglied der „Fachfraktion Finanzen“ der Linken & Piraten. Die Sparkasse müsse einen bestimmten Teil ihres Überschusses in die eigene Sicherungsrücklage stecken, erläutert Bitzer. Das sei sinnvoll und kaufmännisch auch sehr weise, da wegen der Zinsrisiken in den Folgejahren nicht unbedingt wieder mit so hohen Gewinnen gerechnet werden dürfe. „Auch im Sinne der Sparkassen-Kunden muss die Handlungsfähigkeit der Sparkasse von hohem Interesse sein.“

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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