Freiheitlich-demokratische Grundordnung 24.02.2007
Freiheitlich-demokratische Grundordnung 24.02.2007
Das Leid und die Not haben viele Gesichter und es gibt täglich neue Qualen, die die Menschen zu erleiden bzw. zu erdulden haben. Außerdem gibt es Länder auf dieser Welt, wo der freiheitliche Grundgedanke einer Selbstbestimmung immer noch nicht aktuell und möglich ist.
Flüchtlingsströme (hier politische!), nur wenige, die hier aufgezeigt sind, teilen immer noch das große Leid auf dieser nur einen Welt.
Doch es gibt auch Flüchtlinge, die vor der Natur davon laufen müssen, weil ihnen das Leben in der Heimat zur bedrohlichen Lebens-Qual geworden ist.
Wir brauchen nicht "soweit" wegzuschauen, denn auch in unserer eigenen Heimat kann dies täglich passieren, dann wären auch wir Flüchtlinge vor der Natur.
Vielleicht ist dies auch ein Grund mit, daß die Menschen so spendenbereit sind? Weil sie wissen, ganz tief in ihrem Innern, daß es auch hier jederzeit passieren kann. Die Natur hat ja schon viel demonstriert, was sie drauf hat. Der Wind, die Stürme, die Meere ..., sie kennen keine Grenzen.
Diese Gedanken nur nebenbei erwähnt ...
Menschen, die vor Gewalt aus ihrem Land flüchten müssen, verdienen die Hilfe aller Menschen - dies jederzeit. Hier darf es keine Frage sein, ob es möglich sei. Selbstverständlich wäre es humaner, wenn dies im Heimatland passieren könnte, doch oft ist dieser "Umweg der einzige Ausweg, um zu Überleben"!
Und alle Menschen, die z. B. das Naziregime leugnen, leugnen somit die Gewalt die in dieser Zeit passierte.
Auch die, die heute noch Bücher verbrennen (erst kürzlich mit Anne Frank's Bücher geschehen, die kurz vor Kriegsende '45 in Bergen Belsen den Tod gefunden hatte!), erkennen nicht die Gewalt an, die damals vorherrschte.
Und wer dieses Anerkennen zuläßt, macht sich mitschuldig.
Und immer noch erlebe ich Menschen, dies sogar in meinem eigenem Umfeld, die z. B. den Hitlergruß noch ausüben. Ich gehe zwar sofort dagegen an und frage nach, warum er dieses
tut? Auch verlasse ich meist sofort den Raum. Doch ich versuche mit ihm zu reden und frage nach, ob er eigentlich weiß, was er da tut bzw. getan hat?
Und oft stelle ich fest, daß diese Menschen nicht einmal den geschichtlichen Hintergrund kennen: sie "machen es einfach"!
"Nur so"! Es stimmt mich zornig und traurig zugleich, denn ich verstehe es nicht. Dann gibt es die, die alles noch selbst miterlebt hatten. Und trotzdem, sie schüren eine Gewalt - und behaupten, alles wäre niemals "so passiert"!
Es geschah zwar alles vor unserer Zeit (auch vor meiner - und wir haben es ja nicht mehr persönlich miterlebt: gottseidank!), aber dennoch in unserer Zeit, denn es ist gerade mal knapp über 60 Jahre her ...
... und immer noch ist dieser "Stachel des Grauens" zu spüren! Eine schreckliche Vorstellung!
So sind auch die vorangegangenen Bilder, Bilder des Schreckens. Denn wenn Menschen aus ihrer Heimat flüchten müssen, ist das schon frevelhaft!
Aber, wenn sie mal hier leben, die sog. Ausländer, dann ist es doch nicht "so einfach" mit ihnen Tür an Tür zu wohnen! Zwar sind sie oftmals hilfsbereiter als die eigenen Landsleute, doch je nach dem von wo sie gekommen sind, sind Art und Weise sehr verschieden. Das familiäre Miteinander ist oftmals so laut, weil ihre Ausdrucksweise eine laute Art ist. Spricht man sie darauf an, geht es aber in den meisten Fällen gut aus. Was bei den eigenen Landsleuten oft schwieriger ist. Aber es kann dann auch passieren, daß man angefeindet wird. So wird einem sehr schnell Rassismus unterstellt.
Aber im Großen und Ganzen, sind sie mir lieb und teuer geworden, denn sie bereichern, wenigstens teilweise, unser Leben sehr. Allerdings nur, wenn die Bereitschaft zu einem Miteinander von allen Seiten gegeben ist.
Aber leider ist auch ersichtlich geworden, daß durch die verschiedensten Kulturen auch eine andere "Kultur der Gewalt" ins Land gezogen ist. Die sog. "Glaubens-Kriege", zeigen uns eine neue Gewalt-Form an. Wir erleben sie nun im eigenem Land: dies hautnah!
Sprengstoffe und Hinrichtungen, sie sind nun auch vermehrt nach Europa gekommen. Wobei ich aber gestehen muß, selbst in unserer Gesellschaftsform (dies seit Jahrhunderten!) - gab und gibt es das. Aber nun scheint es so zu sein, daß es offensichtlicher wird - durch eine Art der Mafia (?), oder auch nur dadurch, weil die sog. Familien-Ehre verletzt wurde.
Ich will nicht alle Menschen, die von außerhalb gekommen sind, veruteilen. Ich verurteile die Gewalt. Dies unabhängig von Land und Mensch. Aber es ist schon anders geworden.
Da die Welt immer kleiner geworden ist (oder auch größer und reicher!?), wie man es sehen will?, kann ich aber nicht umhin, auch diese neue Form -wenigstens!- zu erwähnen.
Sie ist da.
Ist es damit getan, andere Länder andere Sitten?! Denke, bei der Gewalt hört das auf. Gewalt kann in keinem Falle akzeptiert werden! Alle Menschen sollten das Recht zur eigenen Würde behalten müssen, damit der Mensch sich u.a. auch entfalten kann. Gerade die freiheitlich-demokratische Grundordnung beinhaltet diesen Passus, doch leider wird dies nicht in jedem Land akzeptiert und praktiziert.
Wer einem Menschen das Recht zur eigenen Selbstbestimmung entzieht, hat nicht das Recht, sich politisch zu engagieren. Denn jeden Einschränkung eines Menschen, ist das Aus eines Landes. Dies führt zum Chaos und zum Krieg, weil sich dann der Unfriede breit macht.
Die Würde des Menschen ist unantastbar, dies muß in jedem (auch in einem politischem!) Herzen erleb- und fühlbar sein.
Nur die eigene Zufriedenheit eines Menschen, kann ein Land erfüllen, damit der Mensch -und somit auch das Land- erblühen kann.
Doch alles ist in Gefahr, wenn es selbst in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich gemacht werden kann. Wenn es in der eigenen Familie schon unterdrückt wird. Wie soll all' das Gute und das Recht eines jeden Menschen, dann im Großen funktionieren?
So sollte jeder Mensch achtsam auf den anderen sein, damit das Sein, auch des anderen, nicht in Gefahr gerät.
Frieden und Freiheit kann nur da erblüh'n, wo der Mensch (s)eine eigene Zufriedenheit in sich spüren kann.
So möge sich der Mensch entfalten, damit die Menschheit friedlich(er) miteiander leben kann: dies in Würde, Anstand und Achtung.
So setze ich immer noch ein großes Vertrauen in meine Gattung, die sich als Mensch bezeichnen darf. Benehmen wir uns also wie echte Menschen: ohne Gewalt und Haß. Nur so kann der Weltfrieden -und auch der "kleine private Frieden"- erhalten bleiben. Es wäre schön, wenn die oben gezeigten Bilder, endlich der Vergangenheit angehören würden!
Die Hoffnung stirbt meist zuletzt. Lassen wir es nicht zu, daß diese Hoffnung niemals stirbt. Denn, wenn all' unsere Hoffnungen sterben würden, was hat die Menschheit dann noch für eine Chance? Dies frage ich Dich, Du Mensch!
Copyright © by Absalom H. Schnippering
Autor:Axel-Helmut Schnippering aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.