Das einzige Freibad in der Dortmunder Nordstadt ist eine Institution
"Freibad Stockheide muss erhalten werden"

Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneter Volkan Baran:
"Freibad Stockheide muss erhalten bleiben! Es erfüllt eine wichtige soziale Funktion innerhalb der Nordstadt!" | Foto: Oliver Schaper
  • Dortmunder SPD-Landtagsabgeordneter Volkan Baran:
    "Freibad Stockheide muss erhalten bleiben! Es erfüllt eine wichtige soziale Funktion innerhalb der Nordstadt!"
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Die SPD hatte dafür gestimmt, das Bad 2021 nicht zu öffnen Für die Sanierung des Freibades hatte die Sportwelt bereits 2013 ein Gutachten erstellt, dass für 5,1 Mio. € Gebäude renoviert, Becken saniert und Technik erneuert werden müsste.

SPD- Landtagsabgeordneter Volker Baran dazu: "Das Freibad Stockheide ist eine Institution in der Dortmunder Nordstadt. Im Sommer 1952 eröffnet, ist das einzige Freibad der Nordstadt noch heute ein beliebter Treffpunkt für Bewohnerinnen und Bewohner des nördlichen Stadtgebiets."

Bereits seit 2009 für Erhalt eingesetzt

Seit 2009 kämpfe die SPD Dortmund immer wieder für einen Erhalt des Freibads Stockheide.
„In meiner Zeit als Ratsherr habe ich für einen Erhalt gestritten, wiederholt Vorschläge für eine Sanierung gemacht und hatte zeitweise sogar einen Sponsor für ein Schwimmbecken gefunden. Doch immer wieder versucht die Verwaltung eine Schließung zu erwirken, anstatt die bereits bestehenden Beschlüsse umzusetzen. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass das Bad als Teil des Hoeschparks seit 69 Jahren ein fester Bestandteil der Sport- und Freizeitangebote im Stadtteil ist und ein wichtigen Teil seiner Lebensqualität ausmacht. Die veranschlagten Sanierungskosten sind in den vergangenen Jahren von 5,1 Mio. Euro auf 7 Mio. Euro angestiegen, da Baukosten in den letzten Jahren in die Höhe gegangen sind und sich die Reparaturbedarfe intensiviert haben.“

Schließung nur für das Pandemiejahr 2021

Im Sportausschuss habe die SPD-Ratsfraktion wegen der Unklarheiten rund um Corona dafür gestimmt, das Bad für die Saison 2021 nicht zu öffnen. Anders als es im Ausschussprotokoll zu lesen ist, kämpfe sie aber weiter für einen dauerhaften Erhalt des Bades.

Dicht bebaut und bevölkerungsstark

„Gerade in der dicht bebauten und bevölkerungsstarken Nordstadt staut sich im Sommer die Hitze, sodass ein Freibad auch für die kommenden Sommer wichtig ist. Eine dauerhafte Schließung wäre ein schwerer Verlust für die Nordstadt und ganz Dortmund, deshalb wird sich die Dortmunder Ratsfraktion – wie auch in der Vergangenheit- für einen dauerhaften Erhalt und eine Sanierung des Bades stark machen,“ so Volker Baran abschließend.

Hintergrund:
Im noch nicht genehmigten Protokoll des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vom 19.01.2021 war die Aussage von SPD-Ratsherr Torsten Heymann falsch wiedergeben worden. Er gab an, die Dortmunder Ratsfraktion können sich – Corona-bedingt –vorstellen das Freibad für die Saison 2021 nicht zu eröffnen, würde aber an einem dauerhaften Erhalt des Bades weiterhin festhalten.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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