Dortmund überrascht: Haushalt der Stadt besser als geplant
Erster Jahresüberschuss
Starke Anstrengungen hat die Verwaltung beim Sparen im städtischen Haushalt unternommen, wie der Entwurf des Jahresabschlusses für 2018 zeigt. Das selbst auferlegten Konsolidierungsprogramm konnte die Handlungsfähigkeit erhalten und ermöglicht, eine solide und vorsichtige Haushaltsplanung für das Jahr 2019.
Der städtische Haushalt schließt erstmals seit der Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) im Jahr 2006 mit einem Jahresüberschuss ab.
Dieser beträgt 20,2 Mio. Euro und bedeutet gegenüber dem geplanten Fehlbedarf von rund 52 Mio. Euro eine Verbesserung von rund 72 Mio. Euro. Die gute Konjunktur spülte 30 Mio. Euro mehr Gewerbesteuererträge in die städtische Kasse, auch 10,2 Mio. Euro Verbesserungen im Bereich des Sozialamtes trugen zum guten Ergebnis bei.
Geringere Zinsaufwendungen (15,6 Mio. Euro) taten ein übriges. Aus Sparanstrengungen und erfolgreichen Bewirtschaftungsmaßnahmen konnten darüber hinaus Verbesserungen von 6,3 Mio. Euro generiert werden - zusätzlich zum ohnehin verabredeten Memorandumsprojekt zum Gegenwert von 19,6 Mio. Euro für 2018.
Dortmund ist keine Stärkungspaktkommune, somit konnten weiterhin freiwillige Leistungen wie Kultur- und Sportförderung angeboten werden. Darüber hinaus wurden zusätzliche Belastungen für Dortmunder vermieden.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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