Freitag gehen Schüler wieder auf die Straße
Elfter Schülerprotest
Nachdem am 15. März an einem weltweiten Klimastreik über 1,5 Mio. Menschen teilnahmen, wurde in Dortmund auch am vergangenen Freitag und es wird auch wieder am kommenden Freitag um 12 Uhr auf dem Friedensplatz für eine nachhaltige Klimapolitik gestreikt.
"Als das vor elf Wochen los ging, konnten wir uns noch gar nicht vorstellen, dass das mal so groß werden würde", meint die 16-jährige Lena. Es sei ein wichtiges Zeichen, dass auch am Freitag wieder so viele Menschen gekommen sind.
„Wir fordern, dass Klimapolitik zur absoluten Priorität der Politik wird. Klar ist, dass sich etwas ändern muss, für zukünftige Generationen, aber auch für uns junge Menschen und das muss jetzt passieren, bevor die Konsequenzen der bisherigen Klimapolitik unkontrollierbar werden.”, meint Pauline, 17.
Ein Thema sind für die Schüler die geleakten Dokumente des Europäischen Rates, die zeigten, dass Deutschland nicht plane, sich dafür einzusetzen dass die EU bis 2050 klimaneutral ist. "Das macht mich unheimlich wütend. Wir gehen Woche für Woche auf die Straße und dann hören wir das", sagt Therese.
Aktionen auch in den Ferien
Aber von Resignation ist keine Spur: Auch für die Ferien sind Demonstrationen geplant. Die "fridays for future"-Bewegung wird per Petition auch von 12.000 Wissenschaftlern unterstützt. Besorgt sind die Schüler um ihre Zukunft. Sie meinen, dass die Politik nicht genug gegen die Klimakrise unternimmt.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.