Am 15. März wollen Schüler in über 60 Städten für Klimaschutz demonstrieren
Dortmunder Schüler streiken weiter
Über 150 Schüler und Studenten aus über 30 Schulen waren es am vergangenen Freitagmorgen, die für die Klimaschutz-Aktion "Fridays for Future" in der City demonstrierten. Am offenen Mikrophon erklärten Teilnehmer, warum sie für mehr Klimaschutz der jungen Schwedin Greta folgen und auf die Straße gehen.
Sie fordern eine "bessere Klimapolitik", wozu auch als konkrete Forderung der Kohleausstieg bis 20130 gehöre. Doch dies alleine reiche nicht, vielmehr
müssten alle Bereiche des Lebens, Landwirtschaft, Mobilität sowie Industrie, nachhaltig gestaltet werden. Die Devise der streikenden Schüler lautet: „Fridays for Future“, denn durch die aktuelle Klimapolitik werde gerade diese verbaut.
"Es ist unsere Zukunft!"
„Es ist unsere Zukunft. Die Politik macht unsere Zukunft kaputt. Deshalb gehen wir auf die Straßen. Wir wollen und wir müssen gehört werden, denn nur jetzt kann man die Klimakatastrophe noch verhindern“ meint Julian, 17. Von den Politikern in Berlin fühlen sich die Schüler und Studenten nicht gehört und alleine gelassen. Jeden Freitag wollen sie nun weiter streiken, statt zur Schule oder Uni zu gehen – bis in Sachen Klimapolitik eine nachhaltige Verbesserung stattfindet. „Wozu für eine Zukunft lernen, die völlig in den Sternen steht? Das ergibt für mich keinen Sinn“ meint ein weiterer Schüler.
Vorbild ist Greta
Das Vorbild ist Greta Thunberg, eine 16 Jahre alte Schwedin, die bereits seit den Sommerferien die Schule wegen des Klimas vor dem Schwedischen Parlament bestreikt.
Auch die Dortmunder Schüler wollen sich weiter freitags für mehr Klimaschutz einsetzen. Ihre Schulen gingen mit dem Streik unterschiedlich um, berichten sie, auch, dass viele Eltern sie unterstützen.
Am Freitag, 15. März wollen Schüler in 57 Ländern und über 60 deutschen Städten für mehr Klimaschutz streiken.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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