„Dortmund ist leider nicht auf dem richtigen Weg“

Carsten Klink

Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN reagiert erstaunt auf eine Pressemitteilung der Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Poschmann. In ihrer Pressemitteilung wertet Frau Poschmann die Ergebnisse des „Zukunftsatlas 2016“ als Zeichen, dass Dortmund auf dem richtigen Weg sei.

„Die Realität ist jedoch: In den vier Tabellen der zehn Regionen mit den besten Chancen in den Bereichen Demografie, Wirtschaft & Arbeit, Wettbewerb & Innovation sowie Wohlstand & soziale Lage taucht Dortmund nicht einmal auf“, betont Carsten Klink, Ratsmitglied und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN.

Und weiter: „Erst im Zusammenhang mit Städten, die besonders von sozialer Ungleichheit betroffen sind, wird Dortmund in einem Namenszug mit Gelsenkirchen und Bremerhaven genannt.“ In diesen Städten gelte es gemäß des Zukunftsatlas zu verhindern, dass ganze Stadtteile und Gesellschaftsgruppen so wörtlich „auf der Strecke“ bleiben.

Platz 396 von 402 bei „Wohlstand & soziale Lage“ und die Einwertung in die vorletzte Städtekategorie fünf (von sechs möglichen) sind sicherlich nicht der richtige Weg, von dem Frau Poschmann spricht", widerspricht Carsten Klink.

Linke und Piraten unterstützen allerdings die Forderung von Sabine Poschmann nach einem öffentlich geförderten sozialen Arbeitsmarkt. „Wir wundern uns aber, warum die SPD nach vier Jahren Großer Koalition diesen noch nicht durchgesetzt hat und warum in diesem Jahr voraussichtlich bundesweit insgesamt weniger Menschen an Maßnahmen der öffentlich-geförderten Beschäftigung teilnehmen, als es vor der Wahl von Frau Poschmann in den Bundestag der Fall war", so Carsten Klink.

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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