Dienstag stellen die Planer das Konzept für sichere Wege am Schwanen- und Ostwall vor
Diskussion um neuen Wall-Radweg
Der fahrradfreundliche Umbau eines Teils des Wallrings zwischen Schwanen- und Ostwall ist Thema der Dialogveranstaltung Radwall am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr im Gartensaal des Baukunstarchivs am Ostwall 7. Interessierte sind eingeladen.
Eine attraktiver, durchgängiger und mühelos zu befahrender Radweg rund um den kompletten Wallring ist ein zentrales Anliegen des dreijährigen Förderprojektes „Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt“. In einem ersten Schritt plant die Stadt in den nächsten drei Jahren den Umbau des Schwanen- und Ostwalls, um Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen und die Radverbindung um den Wall zu verbessern.
Hauptfahrspuren bleiben erhalten
Zusätzlich wird der Fußverkehr gefördert. Dabei bleiben die Hauptfahrspuren des Wallrings erhalten. Der Umbau beschränkt sich nur auf die Randbereiche neben der Hauptfahrbahn. „Mit der qualitativ hochwertigen Radverbindung im Zweirichtungsverkehr auf beiden Seiten des Schwanen- und Ostwalls setzt Dortmund neue Maßstäbe für den Radverkehr entlang von Hauptverkehrsstraßen“, sagt Stefan Thabe, vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes, der in das Thema der Dialogveranstaltung einführt.
Visualisierung im Baukunstarchiv
Im Rahmen der Dialogveranstaltung im Baukunstarchiv stellt das Projektteam die Pläne vor und präsentiert eine Visualisierung, die die Zuschauer in die Rolle des Radfahrers versetzt, der entlang des umgebauten Walls fährt. Es können Fragen gestellt und die Planung mit den Fachleuten diskutiert werden.
Der Umbau des Walls wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert, 1,89 Mio. Euro sind beantragt. Mit der Begrünung des Wallrings stehen rund 2 Mio. Euro für die Planung und Umsetzung des Entwurfs bereit. Die Förderquote beträgt 80 Prozent. Der Baubeschluss ist für Mitte 2020 geplant. Gebaut werden kann der Radweg 2021. Für Radler soll der Ostwall innerhalb der nächsten drei Jahre umgebaut werden.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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