Stadt will 2021 breite Wege für Radfahrer anlegen
Der Wall wird umgebaut

Stellten die Radweg-Entwürfe für den wall vor (v.l.) : Fahrradbeauftragter Fabian Menke, Lars Deuter vom  Ev. Kirchenkreis, Andreas Meißner vom Stadtplanungs- und  Bauordnungsamt, Dezernent Ludger Wilde, Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl und Cityring-Chef Dirk Rutenhofer. | Foto: Kavemann/ Stadt DO
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  • Stellten die Radweg-Entwürfe für den wall vor (v.l.) : Fahrradbeauftragter Fabian Menke, Lars Deuter vom Ev. Kirchenkreis, Andreas Meißner vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, Dezernent Ludger Wilde, Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl und Cityring-Chef Dirk Rutenhofer.
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Ein attraktiver, durchgängiger und mühelos zu befahrender Radweg rund um den Wallring ist ein zentrales Anliegen des dreijährigen Förderprojektes „Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt“. In einem ersten Schritt plant die Stadt in den nächsten drei Jahren den Umbau eines Teils des Wallrings zwischen Schwanen- und Ostwall.
Die beiden Hauptfahrspuren des Wallrings bleiben erhalten, da nur Randbereiche umgebaut werden. heute werden Radfahrer über die Fahrspuren der Parkplätze geführt, was optimiert werden soll. Nach den neuen Plänen, die drei Ämter mit einem Ingenieurbüro entworfen haben, sollen Radfahrer zwischen Bornstraße und Adlerturm unabhängig vom Hauptverkehr auf den Nebenfahrbahnen als Fahrradstraße oder auf eigenständigen Radwegen geführt werden. Dabei können Radfahrer sowohl innen am Wall, als auch außen in beide Richtungen fahren können.
Die abschnittsweise baulich angelegten, von Fußgängern getrennten Zweirichtungsradwege sind 3,25 m breit plus 75 cm Sicherheitsstreifen zu parkenden Autos. „Gerade für schnellere und breitere Räder wie Pedelecs und Lastenfahrräder sind die Breiten ein echter Gewinn“, betont Stadtrat Ludger Wilde bei der Vorstellung der Pläne.
Wo eigenständige, bauliche Lösungen nicht möglich sind, wird der Radverkehr in den Nebenfahrbahnen als Fahrradstraßen bevorrechtigt. In den Kreuzungsbereichen werden Fuß- und Radverkehr sicher geleitet. „Die fahrradfreundliche Anbindung der Innenstadt ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Aufwertung der City, den die Einzelhändler der Dortmunder City ausdrücklich begrüßen“, sagt Dirk Rutenhofer, Vorsitzender des Cityrings.
Für den sicheren Fuß- und Radverkehr zwischen Schwanen- und Ostwall sollen 180 von über 780 Parkplätzen überwiegend am Schwanenwall wegfallen. In derzeit nicht ausgelasteten Parkhäusern und Tiefgaragen stehen fast 5.900 Stellplätze zur Verfügung.
Für den Umbau und die Begrünung des Wallrings stehen rund 2 Mio. Euro zur Verfügung. Die Förderquote beträgt 80 Prozent.
Öffentlich vorgestellt wird der Entwurf in einer Dialogveranstaltung Ende November, stimmt der Rat am 14. November zu, kann der Radweg 2021 gebaut werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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