Der Glaube - Ein Déjà-vu-Erlebnis ...?
Dortmund, 04.03.2007
Ein Déjà-vu-Erlebnis (französisch: schon einmal gesehen), wird auch als eine Art Erinnerungstäuschung (Paramnesie), gesehen. Wobei der Eindruck bestehen soll, man habe eine Sache oder eine Szene früher schon einmal gesehen, bzw. eine Situation irgendwann schon einmal genau so erlebt (Déjà-vécu), auch wenn dies (tatsächlich?!) nicht der Fall gewesen sein kann.
Dann heißt es weiter: bei einem Déjà-vu-Erlebnis handle es sich um ein paradoxes Gefühlserlebnis, das häufiger im Zusammenhang mit Neurosen, Psychosen und organischen Hirnerkrankungen (insbesondere des Temporallappens) auftreten soll: so ist es wieder der Mensch, der alles infrage stellt.
Aber bei Menschen, die noch "gefühls-intakt" (also Herzens-Menschen sind!) sind, erscheint dieses Erlebenis-Gefühl doch auch! Doch man "vermutet", daß diese "Erlebnisse", u. a. auch ein als ein "falsches Wiedererkennen" (Fausse reconnaissance) erkannt wird. Diese Paramnesie, ob Täuschung oder auch nicht, wird auf teilweisen Übereinstimmungen mit tatsächlichen Erlebnissen oder vergessenen bzw. verdrängten Phantasien zurück geführt.
Da ich absolut kein Fachmann in solchen Dingen bin, insbesondere nicht für gewisse Fachausdrücke (ich bin ein einfacher Mensch, deshalb schreibe ich auch einfach. Zumal ich für ein Schulwissen kaum eine Möglichkeit hatte!), deshalb schlug ich in einem Duden nach, damit die Begriffe "erkannt" und zugeordnet werden konnten.
Mir ging es um den Begriff des Déjà-vu-Erlebnisses, was wir sicherlich alle mal (irgendwann?!) hatten und haben werden. Ich wollte mit diesem Begriff nur -auch für mich!- erläutern, wie ich dieses Gefühl mit meinem persönlichen Glauben verbinden kann, um so besser zu erklären, daß der Glaube auf keinster Weise und Ebene bewiesen werden kann. Auch nicht bewiesen werden muß.
Daß es eher als ein "Glaubens-Déjà-vu-Erlebnis der Herz-Seele" erklärt werden könnte (?).
Wir wissen nichts - und trotzdem alles, wenn es um Gott geht, was beweisbar oder nicht beweisbar wäre. Aber wir spüren (und wissen also so mit unserem Herzen! Dies ganz sicher!), daß es mehr gibt, als der Mensch sich erträumen kann. Dies liegt weit außerhalb unserer Vorstellungskraft! Denn was da in und um uns wirkt, dies an jedem einzelnen Tag, der erschaffen wurde/wird, zeigt den Gläubigen den richten -"ihren eigen-beweisbaren" Weg.
Es geschieht in einer Art und Weise, daß es niemals aber auch niemals sog. wissenschaftliche Beweise geben kann, die wir auch nicht brauchen. Denn wäre es für die Wissenschaft beweis-bar, was die Wissenschaftler gerne täten, dann hätte der Glaube, so wie der Mensch (in diesem Falle leider!) "gepolt" ist, wahr- scheinlich keine reelle Chance mehr. Trotz aller Beweis-Versuche, liegt es dem Menschen doch sehr am Herzen, daß er glauben kann. Besonders in den sog. Notsituation.
Wenn Menschen dann gewisse Krisen überstanden hatten/haben, dann "opfern" sie Geld, um z. B. eine Kirche zu bauen. Sie "bauen sich einen Ort", wo sie ihre Sorgen und auch ihren Dank (für eine überstandene, oft aussichtslose Situation ...) loswerden können.
So zeigt sich, dies immer und immer wieder, daß der Mensch ein "Glaubens-Déjà-vu-Erlebnis-Gefühl" in ihrer Herz-Seele tragen, weil sie somit wissen, wenn auch nicht wissenschaflich "beweisbar": es gibt mehr zwischen Himmel und Hölle, als der Mensch nur erahnen kann.
Sieh' die täglichen Wunder, die passieren.
Sieh' alles mit dem Herz,
so wird der Mensch gut daran tun,
daß der Glaube,
niemals bewiesen werden muß.
Der Glaube zu Gott und an Gott - ist absolut keine Sinnes- und Erinnerungstäuschung!
Wer glaubt, liebt und lebt - und wird geliebt!
Gott macht keine Unterschiede, auch nicht zu Wissenschaftlern, die ständig "unter Druck" zu stehen scheinen, damit sie endlich Beweise gegen (vielleicht auch für?) Gott finden.
Gott gibt jedem Menschen "sein Wissen", tief eingebettet in seiner Herz-Seele, mit auf den Lebensweg. Es liegt also an uns, was wir daraus machen.
So hoffe ich von Herzen sehr, daß jeder sein
was er in seiner Herz-Seele mitbekommen hat, daß er daraus auch ein tatsächliche Erfahrung machen wird und kann. Es ist ganz einfach: der Mensch sollte öffentlich zu seinem Glaubens-Gefühl stehen wollen, damit aus dem Gefühl des Glaubens, auch eine echt gute Lebens-Erfahrung werden kann.
Copyright © by Absalom H. Schnippering
Autor:Axel-Helmut Schnippering aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.