Das ist spitze: Stadt bildet erstmals 168 Azubis aus

Die ersten Erfolge auf dem Weg der Haushaltskonsolidierung sind auch im Personalbereich der Verwaltung erkennbar: Obwohl 2010 insgesamt 157 Mitarbeiter neu eingestellt wurden, sank die Zahl der Mitarbeiter bei der Stadtverwaltung Dortmund gegenüber dem Vorjahr um 53 auf 8 992.

„Trotz der zwingend notwendigen Sparvorgaben“, so Oberbürgermeister und Personaldezernent Ullrich Sierau, „gilt es, das Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger möglichst zu erhalten. Das kann nur gelingen, wenn wir die großen Potenziale unserer Mitarbeiter bestmöglich nutzen..“
Rund 280 Mitarbeiter haben die Stadtverwaltung 2010 verlassen. Die Hälfte von ihnen ging in den Ruhestand. Neben der Übernahme der jungen Nachwuchskräfte, die ihre Ausbildung erfolgreich beendet hatten, wurden neue Kräfte in Bereichen eingestellt, von deren Arbeit Familien und Kinder profitieren.
Ganz vorn lag FABIDO, wo jetzt mehr als die Hälfte der neuen Mitarbeiter beschäftigt sind. Stark vertreten sind außerdem das JobCenter, das Jugendamt und das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“.
55 Prozent der Beschäftigten sind Frauen.Für die Gleichstellung konnte zum dritten Mal ein Mentoring-Programm aufgelegt werden, um Mitarbeiterinnen unter Begleitung von erfahrenen Führungskräften bei der Planung ihrer Karriere zu unterstützen.
Da das Durchschnittsalter der Belegschaft heute 45 Jahre beträgt, wird das Thema Ausbildung bei der Stadtverwaltung groß geschrieben:
100 junge Nachwuchskräfte fanden 2010 in über 20 Berufen den Einstieg ins Berufsleben. Darüber hinaus bot die Stadt Ausbildungsplätze bei der Feuerwehr und Plätze für Pflichtpraktika an.
Viele Plätze wurden zur Berufswahlorientierung oder zur Ergänzung des Studiums zur Verfügung gestellt. Für 2012 wird sogar 168 jungen Menschen eine Ausbildungsmöglichkeit bei der Stadt angeboten. Dabei ist sich die Stadt ihrer besonderen sozialen Verantwortung bewusst und möchte besonders auch Nachwuchs mit Migrationshintergrund für eine Ausbildung gewinnen.
Deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, zu 9,2 Prozent, beschäftigte die Stadt Mitarbeiter mit einer Schwerbehinderung.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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