Zweiter Dortmunder starb an den Folgen der Covid-19-Erkrankung
Bis heute 414 positive Corona-Virus-Tests

Ob auf dem Wochenmarkt, wie hier auf dem Hansaplatz oder am Wochenende am Phoenix-See, viele Dortmunder halten sich an das Abstandsgebot, um Corona-Virus-Infektionen zu vermeiden.
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  • hochgeladen von Antje Geiß

Den zweiten Todesfall und 21 weitere positive Corona-Virus-Testergebnisse meldet heute die Stadt Dortmund. Somit liegen seit dem ersten Auftreten der Erkrankung in Dortmund jetzt insgesamt 414positive Tests vor.
168 Patienten haben die Erkrankung bereits überstanden und
gelten als genesen.

Insgesamt wurden am heutigen Sonntag bis 16 Uhr 7 Abstriche am Corona-Behandlungszentrum Klinikum-Nord durchgeführt. Seit gestern gibt es im Stadion ein zweites Behandlungszentrum. Dort wurden gestern29 Abstriche genommen. Für Sonntag liegt noch keine Zahl vor.
Beide Corona-Behandlungszentren stehen in der Verantwortung der
Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Zweiter Todesfall in Dortmund

Bedauerlicherweise ist heute ein mit dem Coronavirus infizierter Dortmunder verstorben. Der 71-jährige Dortmunder starb im Klinikum Nord an den Folgen der Covid-19-Erkrankung.Die Symptome des Seniors begannen vor 13 Tagen. Der vom Hausarzt durchgeführte Abstrich erbrachte ein positives Testergebnis, das am 27.
März vorlag. Die Erkrankung entwickelte sich jedoch so schwer, dass der 71-Jährige ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Dort musste er seit dem 30. März beatmet werden. Vorerkrankungen sind nicht bekannt. Auch die Infektionsquelle ist unklar.Als Kontaktperson gilt lediglich die Ehefrau. Sie befindet sich in häuslicher Quarantäne.

Dortmunder halten Regeln ein

Das gute Wetter hat am Samstag viele Dortmunder nach draußen in die Grünanlagen und Parks gelockt. Die große Mehrheit war zu zweit oder als Familie unterwegs und hat sich an das Kontaktverbot gehalten. Das Gebot Abstand voneinander zu halten haben viele Dortmunder verinnerlicht. Schwieriger wurde es dort, wo es eng wurde.
Am Phoenix-See waren am Nachmittag deutlich weniger Menschen am See als erwartet. Fast zwei Drittel der Seebesucher hielten sich an die Empfehlung, auf den Wegen am See nur im Uhrzeigersinn zu laufen. So lauten  die ersten Rückmeldungen und Beobachtungen vom Samstag.
Zusammen mit den Berichten von Sonntag wird die Stadt Dortmund die Wirkung der getroffenen Maßnahmen in der kommenden Woche bewerten und gegebenenfalls noch einmal anpassen.
"All jenen Dortmundern, die sich an die Regeln gehalten haben, gilt der Dank der Stadt", freut sich Stadt-Sprecher Christian Schön, dass viele Dortmunder das Abstandsgebot einhalten.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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