2,2 Mio. Euro mehr für Heimathafen in Dortmund
Bildungshaus für die Nordstadt wird gefördert

Aus den alten Dortmunder Hafenhäusern soll ein neuer Heimathafen für Jobcoaching, Kulturtraining und Lernküche werden, die Pläne stellten (v.l.:)  Andreas Koch, Vorstand Stiftung Soziale Stadt,  Angelika Wirth von der Stiftung, Stadterneuerungs-Amtsleiterin Susanne Linnebach, Heike Lindenblatt von der Stadterneuerung Nordstadt und Dezernent Ludger Wilde vor Ort vor. | Foto: Roland Gorecki /  Dortmund Agentur
  • Aus den alten Dortmunder Hafenhäusern soll ein neuer Heimathafen für Jobcoaching, Kulturtraining und Lernküche werden, die Pläne stellten (v.l.:) Andreas Koch, Vorstand Stiftung Soziale Stadt, Angelika Wirth von der Stiftung, Stadterneuerungs-Amtsleiterin Susanne Linnebach, Heike Lindenblatt von der Stadterneuerung Nordstadt und Dezernent Ludger Wilde vor Ort vor.
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Gute Nachrichten: Für das an der südlichen Speicherstraße geplante integrative Beratungs- und Bildungshaus bekommt Dortmund 2,270.000 Euro zusätzliche Städtebaufördermittel. 

"Mit dem Projekt Heimathafen Nordstadt startet in der Speicherstraße Süd ein Hochbauprojekt des Integrierten Handlungskonzepts Soziale Stadt Dortmund Nordstadt. Beratung, Bildung, Qualifizierung und Kultur finden unter einem Dach zusammen“, beschreibt Stadtrat Ludger Wilde bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides zur Projektförderung an die Stiftung Soziale Stadt das Vorhaben. Mit einer Förderung, nun in Höhe von 5.970.000 Euro, baut die Stiftung Soziale Stadt die lange leerstehende Immobilie in der Speicherstraße 15 im Hafen zu einem Bildungs- und Beratungshaus aus.

Neues Zentrum für Weiterbildung

Andreas Koch von der Stiftung Soziale Stadt erläutert: „Zu den geplanten Nutzungen im Heimathafen Nordstadt zählen Qualifizierungs-, Sprach-/Integrationskurse, Weiterbildungsveranstaltungen,  Ausbildungs-/Jobcoaching, Arbeitsvermittlung und -beschaffung, soziale Beratung, Kulturtrainings und die Musikschule. Mit einer Lernküche im Erdgeschoss entsteht in der Speicherstraße eine Einrichtung zur Gastronomie, die einen echten Mehrwert im Hafenquartier bedeutet. Auch Veranstaltungen sind in den neuen Räumlichkeiten geplant.“

Baubeginn schon im Frühjahr

Für die Bauausführung laufen schon die Vergabeverfahren, so dass der Baubeginn im Frühjahr 2020 vorgesehen ist. "Der Heimathafen ist ein wesentlicher Beitrag zur Hafenentwicklung, die um die Gestaltung des öffentlichen Raumes ergänzt wird. Zusammen mit der „Akademie für Theater und Digitalität“, dem „Lensing Media Port“ und dem „Neubau am Hafen“ bildet er die Grundlage für den Zukunftsstandort Stadthafen“ erklärt Planungsdezernent Ludger Wilde.
„Der Heimathafen ist eines unserer zentralen Nordstadtprojekte, das die Menschen aus der  Nordstadt in den Hafen bringen soll. Die Zeitschiene ist hierbei ambitioniert“, sagt Susanne Linnebach, Leiterin des Amtes für Stadterneuerung.

5,97 Mio. Euro fließen in die Speicherstr.15

Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Kostenerhöhung des Projektes Heimathafen an der  Speicherstr. 15 genehmigt und zusätzliche Fördermittel bewilligt. Damit steigt die vom Rat beschlossene Investitionssumme von 3,7 auf 5,97 Mio Euro. Das Projekt  wird mit Mitteln der EU, des Bundes, des Landes und der Stadt und über das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt -Dortmund Nordstadt“ finanziert.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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