Dortmund schließt Schulen: Kein Präsenzunterricht ab Montag/ Land NRW einverstanden mit Verfügung
Ausnahme für Abschlussklassen
228 weitere positive Testergebnisse, der Inzidenzwert liegt bei 199,6 und ein weiterer Todesfall: Das ist die aktuelle Meldung des Dortmunder Gesundheitsamtes zur aktuellen Corona-Lage. Um einer Ausweitung der Pandemie Einhalt zu gebieten, hatte die Stadt Dortmund dem Land Nordrhein-Westfalen den Entwurf einer Allgemeinverfügung zur Anordnung weiterer kontaktreduzierender Maßnahmen vorgelegt. Diese Maßnahmen orientieren sich im Wesentlichen an den Inhalten des wahrscheinlich zum Ende der kommenden Woche geltenden geänderten Infektionsschutzgesetzes des Bundes. Freitagabend hat das Land sein Einvernehmen mit der Allgemeinverfügung der Stadt erklärt.
Oberbürgermeister Thomas Westphal: „„Das ist ein sehr wichtiger Schritt für den Kampf gegen die dritte Viruswelle in unserer Stadt. Die dritte Welle verlangt uns leider noch einmal alles ab. Ich möchte mich bei allen Dortmundern und Dortmunderinnen für ihre Unterstützung, für ihre Umsicht und Besonnenheit bedanken.“
Notbetreuung in Schulen angepasst
Das Einvernehmen wurde unter dem Vorbehalt einer Änderung bei der Notbetreuung in den Schulen erklärt. Diese Notbetreuung soll angepasst werden auf die derzeit geltenden Regelungen.
Die Allgemeinverfügung sieht ab kommenden Montag (19. April) vor, dass in Dortmund kein Präsenzunterricht an den Schulen stattfindet. Ausgenommen sind die jeweiligen Abschlussklassen der allgemeinbildenden Schulen, der Berufskollegs und der Förderschulen sowie die entsprechenden Semester im Bildungsgang Realschule des Weiterbildungskollegs. Eine Notbetreuung findet weiter statt.
Auch Museen Montag wieder geschlossen
Ferner schließen ab Montag in Dortmund die Museen. Das Konzept des „Click & Meet“ Termineinkaufs wird ab Montag nicht weitergeführt. Die Möglichkeit, nach der Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren in Gruppen auf den Sportplätzen Sport treiben konnten, entfällt.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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