Auslandsgesellschaft sagt "Je suis Charlie" - "Ich bin Charlie"
Die Deutsch-Französische Gesellschaft und mit ihr die gesamte Auslandsgesellschaft drücken ihr Entsetzen über das Attentat auf die Redaktion der Zeitung "Charlie Hebdo" aus und schließen sich der internationalen Trauer an.
Im Foyer der Auslandsgesellschaft, Steinstr. 48, 44147 Dortmund, steht eine Kondolenztafel. Bürgerinnen und Bürger können sich zu den Öffnungszeiten (montags bis freitags ab 8 Uhr) bis Ende Januar dort eintragen.
"Am 16.1. beginnen die Internationalen Wochen in der Auslandsgesellschaft. Zwei Wochen lang internationale Kultur und Politik. Unser Haus ist ein Ort des Dialogs und als solches setzt es sich für Meinungsfreiheit ein. Wir widmen diese Wochen den Opfern von Paris", so Präsident Klaus Wegener.
Die linksliberale französische Tageszeitung Libération schrieb am Donnerstag:
"Sie haben ›Charlie‹ angegriffen und damit die Toleranz, die Ablehnung von Fanatismus und Dogmatismus. Sie haben diese offene, religionsfreie und friedfertige Linke angegriffen, die sich sicherlich über den Zustand der Welt empört, sich jedoch lieber darüber lustig macht, als anderen ihren Katechismus aufzuzwingen. Die Fanatiker verteidigen keine Religion, weil Religion tolerant sein kann, und sie verteidigen nicht die Muslime, die in ihrer überwältigenden Mehrheit mit Entsetzen auf diese niederträchtigen Morde reagiert haben. Die Fanatiker greifen die Freiheit an. Alle Republikaner sind vereint gegen den Gegner. Dieser Gegner ist der Terrorismus, nicht der Islam, der Gegner ist der Fanatismus, keine Religion, und der Gegner ist der Extremismus. Der hat nichts zu tun mit unseren muslimischen Mitbürgern."
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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