Leiterin des Jugendamtes gab Einblicke in ihren Lebensweg
Als Mutter mit Job Kindergarten gegründet

Da es damals kaum Betreuungsmöglichkeiten gab, hob die heutige Jugendamtsleiterin Dr. Annette Frenzke-Kulbach (r.), hier mit Moderatorin Petra Schrader,  als junge arbeitende Mutter erst eine Krabbelgruppe und dann einen Kindergarten mit aus der Taufe.  | Foto: Gleichstellungsbüro
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  • Da es damals kaum Betreuungsmöglichkeiten gab, hob die heutige Jugendamtsleiterin Dr. Annette Frenzke-Kulbach (r.), hier mit Moderatorin Petra Schrader, als junge arbeitende Mutter erst eine Krabbelgruppe und dann einen Kindergarten mit aus der Taufe.
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Dr. Annette Frenzke-Kulbach leitet seit dem Sommer 2018 das Jugendamt mit rund 500 Mitarbeitern. In der Veranstaltungsreihe „Frauen aus der Stadtverwaltung“ des Gleichstellungsbüros, ließ sie Frauen aus Gesellschaft und Verwaltung an ihrem beruflichen und persönlichen Lebensweg teilhaben.

„Dr. Annette Frenzke-Kuhlbach ist Expertin im Bereich des Jugendschutzes, sie war an verschiedenen Stellen im Ruhrgebiet im Bereich der Jugendhilfe aktiv. Für uns ein guter Grund, sie in einem moderierten Gespräch vorzustellen“, so Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.
Im Gespräch mit Moderatorin Petra Schrader erzählte Dr. Frenzke-Kuhlbach von ihrer Kindheit und Jugend in Scharnhorst und berichtete mit viel Leidenschaft von ihrer Motivation, im Jugendbereich tätig zu sein und Strukturen zu schaffen, die die Bedürfnisse der Zielgruppe in den Fokus nimmt. Ihr Interesse, sich in unterschiedliche Materien einzuarbeiten, ihr Engagement, Ziele erreichen zu wollen und ihr ausgeprägter Wunsch, die dafür notwendigen Akteure an einen Tisch zu holen wurden im Gespräch deutlich. „Ich will gestalten, nicht verwalten“, machte sie klar.

Aus Fehlern lernen

In der ausgebuchten Veranstaltung erlebten die Teilnehmerinnen eine souveräne und zupackende Frau. Eine Frau, die es ok findet Fehler zu machen und daraus zu lernen. Die sich beständig weiterqualifiziert und Hindernisse als Herausforderung genommen hat.
So schilderte sie den Beginn ihrer Karriere, als sie als Mutter kleiner Kindern studiert und gearbeitet hat, es aber kaum eine Kinderbetreuung gab. „Gemeinsam mit meinem Partner habe ich zunächst eine Krabbelgruppe, später dann einen Kindergarten gegründet. "Berufliche Karriere ohne dass der Partner mitzieht, ist glaube ich, nur schwer machbar“, so Frenzke-Kuhlbach. Und die Jugendamtsleiterin berichtete spannend über sowohl heitere wie auch nachdenklich stimmende Begebenheiten, die für rege Nachfrage und Austausch sorgten.

Da es damals kaum Betreuungsmöglichkeiten gab, hob die heutige Jugendamtsleiterin Dr. Annette Frenzke-Kulbach (r.), hier mit Moderatorin Petra Schrader,  als junge arbeitende Mutter erst eine Krabbelgruppe und dann einen Kindergarten mit aus der Taufe.  | Foto: Gleichstellungsbüro
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Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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