1.312 Plätze an Gesamtschulen reichen in Dortmund nicht
143 Kinder wurden abgewiesen
In den meisten Fällen konnten die Eltern ihre Kinder an der gewünschten weiterführenden Schule anmelden. Das ist das Ergebnis der Koordinierungsgespräche der Schulleiter nach dem Anmeldeschluss mit dem Fachbereich Schule und der Schulaufsicht. "Nahezu allen Schulkindern konnte für das Schuljahr 2019/20 ein Platz in der gewünschten Schulform angeboten werden", heißt es aus dem Schulamt.
An den Gymnasien mussten in Abstimmung mit der Bezirksregierung für das kommende Schuljahr zusätzliche sechs Eingangsklassen gebildet werden.
Eine Ausnahme stellten wieder die Gesamtschulen dar. Trotz der Einrichtung von zwei zusätzlichen Eingangsklassen an der Anne-Frank-Gesamtschule mussten 143 Eltern ihr Kind an einer anderen Schulform anmelden, da die 1.312 Plätze in der Summe nicht ausreichten.
Trotz G) geht Trend zur Gesamtschule
„Das Anmeldeverhalten der Eltern war aufgrund der Rückkehr zum Abitur in neun Jahren (G9) in diesem Jahr besonders interessant. Es zeigte sich, dass trotz der Rückkehr zu G9 der Trend zur Gesamtschule ungebrochen anhält. Die Zahl der Anmeldungen ist noch einmal um zirka 100 angestiegen“, erläutert Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.
Insgesamt sind 5.053 Kinder von der Grundschule an den weiterführenden Schulen angemeldet.
Jeder Dritte geht aufs Gymnasium
Der größte Anteil entfällt mit 1.817 (36 %) auf Anmeldungen an Gymnasien.
An zweiter Stelle folgen mit 1.312 (26 %) die Anmeldungen an den Gesamtschulen. 1.204 (23,8 %) Schulkinder wurden an Realschulen angemeldet und 245 (4,8 %) starten ihre Laufbahn an einer Hauptschule. An der Sekundarschule wurden 50 Kinder angemeldet.
425 (8,4 %) Schüler absolvieren die 5. Klasse an Schulen, die nicht in Trägerschaft der Stadt stehen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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