Vorsicht: Myxomatose grassiert in Dortmund

Die Kaninchenpest Myxomatose grassiert in Dortmund. Es handelt sich um eine Virenerkrankung, die bei Kaninchen auftritt. Auch Hauskaninchen, die draußen im Garten einen Auslauf haben, können sich infizieren.

Durch denkühlen Sommer und warmen Herbst hat die Seuche jetzt einen Höhepunkt erreicht. In vielen Parks sehen Spaziergänger erkrankte Kaninchen, für die es keine Rettung mehr gibt. Sie sterben an der Erkrankung. Wer in Parks und Wäldern unterwegs ist, wird gebeten, die erkrankten Tiere nicht anzufassen.
Die Jagd- und Fischereibehörde hat nun Jäger aufgefordert, Kaninchen zu schießen, um insbesondere erkrankte Tiere zu erlösen. Die erlegten und verendeten Tiere sollen entsorgt werden, um die Infektionsgefahr zu vermindern. Diese Vorgehensweise ist mit dem Veterinäramt abgestimmt. Feldhasen sind für die Erkrankung weitgehend unempfindlich.

Übertragung durch Kontakt, Mücken und Flöhe

Übertragen wird die Kaninchenpest am häufigsten indirekt durch Mücken oder Flöhe. Das Virus kann auch durch direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden.
Erkrankte Kaninchen haben geschwollene Augenlieder und werden aphatisch. Schwellungen und Entzündingen treten auch an den Ohren und am Maul auf. Oft endet die Erkrankung nach 10 bis 14 Tagen mit dem Tod des Tieres.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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