Neu in Dortmund: Maskenpflicht am Wochenende auf Wegen in vollen Parks
Tipps für Alternativ-Ausflugsziele

Das Tragen der Maske soll am Wochenende in Dortmund auf Wegen in viel besuchten  Parks Besucher schützen und helfen, die Ausbreitung der ansteckenderen Corona-Virus-Variante zu verhindern.  | Foto: Daniel Magalski
  • Das Tragen der Maske soll am Wochenende in Dortmund auf Wegen in viel besuchten Parks Besucher schützen und helfen, die Ausbreitung der ansteckenderen Corona-Virus-Variante zu verhindern.
  • Foto: Daniel Magalski
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Dortmund hat neue Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie festgelegt – insbesondere, um einen Inzidenzwert von unter 50 zu erreichen. Zu diesem Zweck wird ab diesem Wochenende die Maskenpflicht weiter ausgeweitet, um vor den Gefahren der leichter übertragbaren britischen Virusvariante B.1.1.7 zu schützen.

Ab heute, 27. Februar, gilt samstags, sonntags und feiertags von 12 bis 18 Uhr eine Maskenpflicht auf den Wegen rund um den Phoenix-See, sowie auch auf Wegen im Fredenbaum-, West- und Rombergpark sowie auf denen im Revierpark Wischlingen und im Hoeschpark.
Da im Westfalenpark der Zugang geregelt ist, muss dort nur dann eine Maske auf Wegen getragen werden, wenn es nicht möglich ist, den Mindestabstand einzuhalten. Auch auf Spielplätzen müssen Eltern oder Begleitpersonen der Kinder eine Masken tragen. Abseits der Wege, auf Wiesen, darf die Maske unter Einhaltung der Abstandsregeln abgenommen werden.

OB appelliert: Achtsam bleiben

"Bedauernswerterweise haben sich die Infektionszahlen nicht wie gewünscht nach unten entwickelt", sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal zu den neuen Maßnahmen, "wir freuen uns zwar alle über den kommenden Frühling, wir dürfen aber dennoch nicht unachtsam werden. Deshalb müssen wir leider an den Wochenenden und Feiertagen die neuen Maßnahmen für diese beliebten Ausflugsziele ergreifen."
Die bekannten Corona-Regeln wie Abstand halten, reduzierte Kontakte und das Tragen des Mund- und Nasenschutzes spielen bei der Bekämpfung des Virus weiterhin eine bedeutende Rolle. Hilfreich sei es auch, zu versuchen, neue, weniger besuchte, aber ähnlich attraktive Orte in Dortmund zu entdecken. Die bekannten Hotspots sind am Wochenende keine gute Idee als Ausflugsziel, hier sei der Abstand schlecht einzuhalten.
Nicht so viel los ist in einem der städtischen Wälder und in den 40 Landschaftsschutzgebieten.

Ausflugs-Tipps abseits voller Wege

Wann waren Sie zuletzt auf dem Gipfel des Deusenbergs in Huckarde? Kennen Sie die Anlage „An den Teichen“ in Eving? Und wie gut gefällt Ihnen der Volksgarten in Lütgendortmund? Ein Tipp ist auch der Landschaftspark „Alte Körne“ in Scharnhorst. Er schlängelt sich entlang des renaturierten Bachlaufs der Körne und breitet sich seit der Internationalen Bauausstellung Emscherpark als Stadtteilpark auf 64 Hektar aus.

Das größte Waldgebiet

Eines der schönsten Täler der Stadt ist das Wannebachtal, welches sich über Kilometer zwischen Westhofen und Syburg zieht – ein idyllisches Naturparadies entlang des Wannebachs. Die Bittermark ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Stadt, durchzogen vom Olpkebach.
In der Bolmke lässt sich die renaturierte Emscher genießen. Im Evinger Süggelwald locken das Damwildgehege und ein Waldlehrpfad.
Auch die Friedhöfe werden heute von Spaziergängern zunehmend als Orte der Erholung genutzt. Allein die städtischen Friedhöfe bieten rund 422 Hektar Fläche im Stadtgebiet, wo der Frühling gerade genauso seine blühenden Zeichen setzt wie in den Parks. Der Hauptfriedhof ist mit 135 Hektar sogar die größte zusammenhängende Grünfläche der Stadt.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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