Prima Klima in Dortmund?
Die Stadt hat sich mit dem Handlungsprogramm „Klimaschutz 2020“ hohe Ziele gesetzt. Erste Erfolge zeichnen sich ab.
Bis 2020 sollen 40 Prozent weniger CO2 emittiert werden als 1990. Im Jahr 2011 sind die CO2-Emissionen in Dortmund im Vergleich zu 1990 um 28 Prozent zurück gegangen. Alleine im Zeitraum von 2010 bis 2011 ist eine Minderung um sieben Prozent zu verzeichnen gewesen.
Wie vielfältig und bunt Klimaschützer zu Werke gehen, zeigt der Sachstandsbericht in einigen Beispielen.
Innovation Business Park
Das Gewerbegebiet Dorstfeld-West soll gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und den Unternehmen vor Ort zu einem energieeffizienten Standort, der an die Risiken des Klimawandels angepasst ist, umgebaut werden. Ein entsprechendes Konzept dafür wird zurzeit erarbeitet.
Kostenloser Verleih von Lastenfahrrädern
Für Familien und kleine Unternehmen steht bei der Stadt ein elektrisch betriebenes Lastenfahrrad bereit. Es wird kostenlos verliehen und eröffnet damit die Möglichkeit, die Alltagstauglichkeit für den individuellen Bedarf zu testen. Dieses Angebot wird rege und mit Begeisterung aufgenommen und löste schon Anschaffungen von Lastenrädern aus.
Nutzung von Abwärme aus Abwasser
Ganz innovativ ist der Seniorenwohnsitz Westholz unterwegs. Es finden derzeit konkrete Planungen statt, die Wärmeversorgung dieses Seniorenheims aus Abwasser zu realisieren. Damit ist dies das erste Projekt dieser Art in Dortmund.
Energieeffizienz im Amateurfußball
Die BVB-Stiftung „leuchte auf“ und das „dlze - Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz“ unterstützen drei Amateurfußballvereine bei der energieeffizienten Ertüchtigung ihrer Sportanlagen.
Autor:Steffen Korthals aus Kamen |
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