Freiflächen rund um Dortmunder Veranstaltungszentren oftmals beeinträchtigt
Gärtner schützen Grünflächen

Bei der Aussaat: Ullrich Sierau,  Ulrich Leitermann, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer, BVB-Maskottchen Emma und Siegfried Rinke von der Kreis-Imkerschaft.  | Foto: Archivfoto: Roland Gorecki/ Dortmund Agentur
  • Bei der Aussaat: Ullrich Sierau, Ulrich Leitermann, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer, BVB-Maskottchen Emma und Siegfried Rinke von der Kreis-Imkerschaft.
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Der Großraum Westfalenhallen, Westfalenpark und Signal-Iduna-Park ist umgeben und durchzogen von vielen Grünflächen. Insbesondere bei der intensiven Nutzung dieses Bereiches an  Veranstaltungstagen tragen die Grünflächen zu einer Attraktivität des Veranstaltungszentrums bei. Es ist daher unerlässlich, diese Grünflächen zu schützen und instand zu halten.

Allerdings hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass bei Großveranstaltungen nahezu alle ungeschützten Grünflächen durch rücksichtslos parkende Fahrzeuge beeinträchtigt und nachhaltig
geschädigt wurden. Aufwendige Wiederherstellungsmaßnahmen gehen dabei zu Lasten der Stadt Dortmund.

Problem auch in Wohngebieten

Diese Problematik trifft auch auf umliegende Wohngebiete wie zum Beispiel das Kreuzviertel, die Siedlung Schönau oder das Umfeld Markgrafenstraße / Plauener Straße zu. Auch hier kommt es immer wieder zu Behinderungen und Störungen durch die egoistisch und rücksichtslos abgestellten Fahrzeuge der VeranstaltungsbesucherInnen sowie zu der verbotenen Nutzung von Grünflächen zu Parkzwecken. Um die Grünflächen zukünftig besser zu schützen sollen unterschiedliche ortsabhängige Maßnahmen durchgeführt werden.

Diese sind zum Beispiel:

  • Bepflanzung mit Bäumen oder Sträuchern
  • Positionierung von Felsbrocken
  • Bügel oder Pfosten
  • Senkrecht eingelassene Rundhölzer
  • Holzzäune oder Stahlgitterzäune

Modellhafte Maßnahmen

Zwei bisher modellhaft realisierte Maßnahmen haben gezeigt, dass der Schutz der Grünflächen zu einer deutlichen Verbesserung der Situationen geführt hat: Im Einmündungsbereich Schönaustraße / An der Palmweise wurde eine Grünfläche mit Bäumen so bepflanzt, dass ein Befahren nicht mehrmöglich ist. Die sehr große und zum Teil gärtnerisch gestaltete Grünanlage an der Ardeystraße / Am Segen wurde entlang des Gehwegs dauerhaft mit Bügeln abgegrenzt. Die Stahlbügel stellen dabei jedoch keine optische Einschränkung dar.

Umsetzung innerhalb von zwei Jahren

Neben der Verbesserung der Situation kann durch zusätzlichen Baumpflanzungen auch noch eine Verbesserung der Biodiversität erreicht und ein Baustein zur resilienten Stadt geleistet werden.  Immer da, wo es möglich ist, werden die so geschützten Grünflächen zu extensiven Wiesen umgewandelt. Diese bieten wiederum vielen Insekten einen neuen Lebensraum. Das Grünflächenamt geht davon aus, dass die Realisierung aller Maßnahmen zum Schutz der Grünräume einen Zeitraum von etwa zwei Jahren in Anspruch nehmen wird.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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