König vom Ruhrpott
Letztens bei der Finissage zur Ausstellung im ehemaligen Museum am Ostwall protestierten Mitglieder des Geierabend-Ensembles auf ihre Weise gegen den Verkauf des Hauses: „Wenn ich König vom Ruhrpott wär'" frei nach Rio Reiser. „Das Ruhrgebiet wär nur noch kunstbeflissen, Kulturbanausen hätten total versch..." lautete die Textzeile.
Was wär‘ denn, wenn man das Sagen hätte: Ich würde... zuerst mal alle Bürgermeister entlassen und den Job von Herbert Grönemeyer machen lassen, oder von Herbert Knebel. Das gesparte Geld würde in Kindergärten und Schulen fließen. Dann würden die Innenstädte autofrei, die U-Bahn umsonst für alle. Aus den Straßen würden Parks, Bürgergärten und Kinderspielplätze, jedes Gebäude müsste selbst wenigstens ein bisschen Energie erzeugen. Kultur wäre Schulfach, genauso wie Fußball und Ruhrpott-Slang.
Um die Finanzen bräuchte ich mir natürlich keine Sorgen zu machen - wahrscheinlich hätte ich Bodenschätze, oder noch besser: Bürger mit Super-Ideen. Man wird ja wohl mal träumen dürfen, oder?
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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